Düsseldorf Gourmet Festival: Kö wird nicht gesperrt
In Sachen Sicherheit war im Vorfeld viel spekuliert worden. Fest steht: Die Container sind aufgestellt und Lieferwagen schützen Zelte und Stände.
Düsseldorf. Freitagmittag, 12 Uhr. Reges Treiben auf der Königsallee, denn in Kürze startet das Gourmet Festival. Letzte Kisten werden ausgepackt, die Grills angezündet. Mehr als 60 000 Besucher werden bis einschließlich Sonntag erwartet. Man sieht sie zwar: die großen, grauen Container, der aufkommenden Festival-Stimmung tun sie jedoch keinen Abbruch. Mittlerweile gehören sie bei Großveranstaltungen zum Stadtbild dazu. Als Barrieren sollen sie verhindern, dass große Fahrzeuge auf die Prachtmeile rasen können.
Nach dem Terror-Anschlag in Barcelona war das Konzept für das Kö-Fest im Düsseldorfer Rathaus überprüft worden. Zur Debatte stand beispielsweise, die Kö komplett zu sperren. Das ist nicht passiert. „Wir sind in ständigem Austausch mit der Polizei“, betont ein Sprecher der Stadt. Details zu Sicherheitskonzepten könne nicht veröffentlichten, denn ein in der Öffentlichkeit bekanntes Sicherheitskonzept sei keines mehr. Nur so viel: Durch besondere bauliche Maßnahmen wie die Container, versuche man die Sicherheit für alle zu gewährleisten. Organisator Frank Hartmann von der Agentur Wellfairs blickt dem größten Open-Air-Food-Festival gelassen entgegen.
Für ihn ist der tägliche Umgang mit Sicherheitskonzepten sehr wichtig, aber natürlich auch „Business as usual“. „Die Container sind aufgestellt. Geparkte Lieferwagen schützen außerdem die Stände und Zelte“, berichtet er. nd