Jetzt erst recht: Die Schadowstraße lädt ein
Die Baustellen Wehrhahn-Linie und Kö-Bogen ist für die Geschäftsleute kein Grund, das jährliche Straßenfest ausfallen zu lassen.
Düsseldorf. Noch hasten die Passanten an Baugruben vorbei und versuchen möglichst schnell dem Staub und Lärm der Baustellen zu entfliehen. Doch die Anlieger sind optimistisch, dass das Fest an der Schadowstraße trotz der Baustellen ein Erfolg wird: „Es ist schwierig die, Fläche für die Stände zu planen, aber im letzten Jahr hat es reibungslos geklappt“, sagt Eckart Görner, Vorstand der Werbegemeinschaft City-Ring.
René Dörnenburg organisiert das 14. Schadowstraßenfest am 10. und 11. September trotz aller Widrigkeiten, ein Ausfall wie 2008 kommt nicht in Frage: „Protestieren am Bauzaun kann jeder, wir versuchen das Beste aus der Situation zu machen, es wird schön werden.“ Das Beste bedeutet in diesem Jahr ein zweitägiges Programm mit rund 100 Ausstellern und vielen Attraktionen.
So wird der Schadowplatz am Samstagabend zu Tanzfläche für alle Tango-Fans. Wer will, kann bei „Una Noche Argentina“ ab 20 Uhr spontan mittanzen. Für die kleinsten Besucher gibt es wieder das Kinderfest mit Hüpfburg, Zauberer und dem Bauwagen aus der ZDF-Serie Löwenzahn. Dort können die Kinder an Experimentiertischen forschen.
Das Bühnenprogramm reicht von Schlager bis zur Abba-Coverband (Sonntag, 17.30 Uhr). Ein Höhepunkt wird der Auftritt der Rentnerband „66Herz“ sein. Die für das Projekt „Herzwerk“ gecastete Gruppe wird sonntags ab 16.30 Uhr ihre Songs spielen. „Wir wollen zeigen, dass Ältere Energie und Lebensfreude haben“, sagt Herzwerk-Gründerin Jenny Jürgens.
Das Schadowstraßenfest hat nach dem Loveparade-Unglück in Duisburg erstmals ein Sicherheitskonzept.