Kirmes: Ausgelassene Partystimmung

Es sah so aus, als würde die alt eingesessene Bierzelt-Front auf der Kirmes in sich zusammenfallen. Zuerst sagte Füchschen die Teilnahme am größten Kirmes-Gaudi ab, dann Uerige.

Begründung: Der fröhliche Trubel könnte sich bei den verschärften Sicherheitsvorkehrungen nicht einstellen. Und die Mehrkosten. Die Enttäuschung war groß. Die Kirmes sei nicht mehr das, was sie mal war und die „Zeltkultur“ dahin.

Zum Glück haben sich andere Brauereien nicht dazu hinreißen lassen, die Segel zu streichen. Denn das erste Kirmes-Wochenende hat jetzt gezeigt: Die „Zeltkultur“ ist mitnichten dahin.

Die neuen Vorschriften wurden überall gut umgesetzt, viel spielt sich unbemerkt im Hintergrund ab. Und die Düsseldorfer feiern. Vielleicht reicht das als Signal, damit die Traditionsbrauereien im nächsten Jahr wiederkommen.