Kö-Terrassen: Stadt gibt Wirten Aufschub
Die Auflagen für die Neugestaltung der Cafés gelten erst ab kommender Saison.
Düsseldorf. Im Streit zwischen der Stadt und den Cafébetreibern auf der Königsallee gibt es einen Kompromiss. Die Verwaltung hat kurz vor Ablauf das Ultimatum für die Neugestaltung der Terrassen zurückgenommen. Ordnungsdezernent Stephan Keller kündigte aber an, dass die Auflagen für die kommende Saison „ohne Wenn und Aber“ gelten.
Wie die WZ berichtete, hat die Stadt den Cafés neue, deutlich kleinere Servicestationen verordnet. Neben weiteren Änderungen sollen außerdem die Plexiglaswände künftig deutlich niedriger sein als bisher. Nach Auseinandersetzungen im Frühjahr hatte die Stadt die Frist für die Umrüstung auf den 31. Mai verlängert.
Karl-Heinz Eiffler von der Interessengemeinschaft Königsallee zeigte sich am Mittwoch zufrieden über das Entgegenkommen. „Wir haben uns schon zusammengesetzt und wollen der Stadt bald eigene Vorschläge unterbreiten.“ Die bisherigen Pläne, die auch hohe Investitionen verlangen, halten die Gastronomen nicht für praktikabel. Sie kritisieren etwa, dass die neuen Servicestationen kein Dach haben.
Stephan Keller sieht dagegen keinen Anlass für Gespräche. Die Frist sei verlängert worden, um den Betreibern keinen wirtschaftlichen Schaden zuzufügen. „Das Konzept gilt aber, die Wirte sollten nun die Zeit nutzen, es umzusetzen.“ Für die Entwürfe sei das Planungsamt zuständig, Keller kann sich aber nicht vorstellen, dass sie noch einmal infrage gestellt werden.