Kultur Kompakt A.K. Burns ab September in der Julia Stoschek Collection

Düsseldorf · Die Künstlerin will in der Oberkasseler Kunstsammlung neue Welten kreieren.

Film-Still aus der Videoinstallation „Living Room“ der Künstlerin A.K. Burns.

Foto: A.K. Burns, Callicoon Fine Arts and Michel Rein Gallery/A.K. Burns, Callicoon Fine Arts and Michel Rein Gallery

Die Julia Stoschek Collection präsentiert vom 6. September bis zum 15. Dezember die Ausstellung „Negative Space“ der New Yorker Künstlerin A.K. Burns. Darin verhandelt die Künstlerin, wie der menschliche Körper vor dem Hintergrund aktueller feministischer und queerer Theorien, zum Schauplatz von sozialpolitischen Diskussionen wird.

A.K. Burns ist eine interdisziplinär arbeitende Künstlerin. Sie wurde 1975 in Kalifornien geboren und ist derzeit Partnerin des „Institute for Advanced Study“ in Havard.

Ihre Werke umfassen sowohl Videoinstallationen, als auch Zeichnungen oder geschriebene Texte. Zusammen mit der Multimedia-Künstlerin A.L Steiner gründete sie das „Video Community Action Center“, das von der „New York Times“ zu den wichtigsten zeitgenössischen Kunstwerken erhoben wurde.

Mit ihrer Ausstellung verleiht die Künstlerin dem leeren Raum eine neue Facette. Der leere Raum beschreibt in der Kunst Zwischenräume, die ein Objekt umgeben. Mit diesen Hohlräumen spielt A.K. Burns, um über die Gesellschaftsschichten zu sprechen, die nicht wahrgenommen würden. Hierzu kreiert sie eine alternative Welt, in der Hierachien kein starres Konstrukt, sondern ein wandelbares Konzept sind. In der Ausstellung sind außerdem Zeichnungen, ein Film und eine experimentelle Soundarbeit auf Schallplatte zu erleben.

„Negative Space“ gehört zum einjährigen Programm „Horizontal vertigo“ in der Düsseldorfer und Berliner Stoschek Collection. Kuratiert wird das Projekt von Lisa Long.