Kultur Kompakt Maria Ehrich zeigt Film über Weltreise mit VW-Käfer
Düsseldorf · Die Schauspielerin erzählt in „Leaving the Fram“ von Menschen, die den Planeten verändern wollen. Am Montag kommt sie zur Voraufführung im Cinestar.
Schauspielerin Maria Ehrich („Ku'damm 56/59“, „Die Glasbläserin“) präsentiert am Montag, den 30. September, um 20 Uhr im CineStar zusammen mit Journalist und Filmemacher Manuel Vering ihren Film „Leaving the Frame – Eine Weltreise ohne Drehbuch“.
Die 26-jährige Schauspielerin ging Anfang 2018 gemeinsam mit ihrem Freund Manuel Vering für mehrere Monate auf Reisen. Unterwegs drehte sie Reportagen über Menschen, die in dieser Welt etwas bewegen wollen. Durch die fremden Länder und Kulturen zog sie mit einem Käfer-Oldtimer, den sie liebevoll „Heidi“ nennt.
Mit ihrem gerade mal 50 PS starken Reisegefährt legte Ehrich 20 000 Kilometer zurück: Von Mexikos Hauptstadt über Neufundland bis Montreal. „In Los Angeles besorgten wir uns ein Dachzelt, wir wollten ja auch mal abseits ausgetretener Pfade reisen“, so die Schauspielerin.
Auf ihrer Reise begegnete sie zum Beispiel der Ordensschwester Mary Jane, die in Nairobi ein Waisenhaus leitet und fast 300 Kinder großgezogen hat. Ehrich unterstützte sie mit einem Spendenaufruf und ermöglichte dem kenianischen Waisenkind Tabitha eine Augenoperation, um wieder am Schulunterricht teilnehmen zu können. Oder dem in New York lebenden Polen Jurek, der als Jude den Holocaust überlebt hat und seitdem jeden Tag Bilder auf Leinwand bringt, um die damaligen Geschehnisse nicht vergessen zu lassen.
Den Film hat Ehrich gemeinsam mit Vering selbst produziert. Eine Mischung aus Road Movie und Dokumentation, bei der es um die Menschen, die bereisten Länder, aber auch um Marias eigene Entwicklung geht.