Kultur Kompakt International Opera Awards: Rhein-Oper nominiert
Düsseldorf · Das Musiktheater könnte sogar gleich sechs Auszeichnungen erhalten.
Die Deutsche Oper am Rhein ist sechs Mal für die International Opera Awards nominiert. Lydia Steier schaffte es mit ihrer Inszenierung von Tschaikowskys Oper „Pique Dame“ in die Auswahl der sechs besten Neuproduktionen, Anno Schreiers „Schade, dass sie eine Hure war“ gelang der Sprung in die Rubrik der besten Uraufführungen. Marie Jacquot, seit dieser Spielzeit Erste Kapellmeisterin an der Rhein-Oper, punktete in der Kategorie Newcomer, Ensemblemitglied Adela Zaharia, Operalia-Gewinnerin 2017 und Star des Publikums, ist in der Rubrik Junge Sängerinnen nominiert. Mit Lotte de Beer zählt eine weitere Regisseurin zu den Nominierten – ihre Neuproduktion von Händels „Alcina“ feiert am 14. Februar im Opernhaus Düsseldorf Premiere.
Seit 2012 würdigt der jährlich verliehene Preis besondere Leistungen von Opernhäusern und Opernschaffenden in aller Welt. Die Verkündung der Juryentscheidungen und die Verleihung der International Opera Awards erfolgen am 4. Mai 2020 im Rahmen einer festlichen Gala im Sadler’s Wells Theatre London.
Besonders stolz sei das Opernhaus auf die Ehrung in der Kategorie Education and Outreach (Bildungs- und Vermittlungsarbeit), erklärt Pressesprecherin Monika Brill. Der seit Beginn der Intendanz von Christoph Meyer im Jahr 2009 kontinuierlich auf- und ausgebaute Bereich „Junge Oper am Rhein“ schaffte es ebenfalls unter die sechs weltweit Nominierten.
Die Junge Oper wurde zudem aktuell für den Fedora-Preis nominiert, mit dem innovative Opern- und Ballettprojekte gefördert werden.