Kultur Kompakt Internationale Gitarrenmatineen
Beim ersten Konzert der Saison gastieren Philip Catherine und Martin Sasse.
Die Internationalen Gitarren-Matineen Düsseldorf bringen den Zauber gezupfter Klänge in das Palais Wittgenstein. Mittlerweise gibt es die von Christian Kiefer gegründete Konzertreihe, die die Gitarre in den Fokus stellt, schon seit 2009. Die IGMD – wie die Gitarrenmatineen sich kurz und bündig selbst nennen – feiern dieses Jahr ein „zehnjähriges Jubiläumsjahr“, wie es auf der Website heißt.
Den Auftakt für dieses Jubiläumsjahr begeht man mit einem Gastspiel des belgischen Jazzgitarristen Philip Catherine, der gemeinsam mit dem Pianisten Martin Sasse – er ist übrigens Dozent an der Robert-Schumann-Hochschule – den Vormittag am 9. Februar im Palais Wittgenstein gestalten wird. Ab elf Uhr erklingen Werke unter anderem von Cole Porter, Irvin Berlin oder auch Philip Catherine selbst. Der 77-jährige Gitarrenkünstler gilt – wie der Veranstalter betont – „als echte Jazz-Legende“, ist mit den Großen der Jazz-Szene um die Welt getourt und veröffentlichte unzählige Alben, auch gemeinsam mit Musikern wie Chet Baker oder Tom Harrell. Er spielte mit Stehane Grappelli, Charles Mingus oder auch Dexter Gordon. Philip Catherine hat einen ganz individuellen unverwechselbaren Stil geprägt, wofür er von der Szene geschätzt wird. Übrigens, für die IGMD ist es eine Premiere, dass Gitarrenklänge in den Dialog mit Klavierklang treten – der Flügel des Palais Wittgenstein kommt im Rahmen dieser Reihe zum ersten Mal zum Einsatz.
Doch die IGMD bieten dieses Jahr noch weitere Konzerte. Weitere Informationen zu der Konzertreihe online. Laki