Jazz Rally Musik verbindet: Drei Länder beim Festival

Düsseldorf · Das Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Warschau wird bei der Jazz Rally gefeiert.

Drei Partnerländer jazzen Pfingsten mit. Michaela Hempel (Malta Tourism, v.li.), Alexa Chessex (Schweiz Tourismus), Adnan Eken (Vorstand Destination), Jessica Breitkopf (Leiterin des städtischen Büros für Europäische Angelegenheiten), Andrzej Kolinski und Dominika Svietonska (beide vom Polnischen Institut) vor dem Max-Haus, das bei dem Festival auch einer der Spielorte sein wird.

Foto: Jazz Rally

Mehr als 400 Musiker aus 28 verschiedenen Nationen werden Pfingsten zur Jazz Rally erwartet. Gleich drei Länder sind diesmal als Partner dabei und unterstützen das Festival. Polen, die Schweiz und Malta bringen einige ihrer prominentesten Musiker mit nach Düsseldorf. Und wollen natürlich auch in Sachen Tourismus die Werbetrommel rühren.

Eine lange Tradition hat inzwischen die Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut. Schon seit vielen Jahren kommen Künstler aus Warschau zur Jazz Rally. Ein Austausch, der auch in Gegenrichtung stattfindet, denn zahlreiche Düsseldorfer Künstler wurden schon zu Konzerten in die Partnerstadt eingeladen. „In diesem Jahr freuen wir uns besonders, dass ein Jubiläumskonzert zum 30-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft im Landtag stattfinden wird“, erklärte Boris Neisser, Geschäftsführer der Destination Düsseldorf.

Andrzej Kolinski, der beim Polnischen Institut für Musik und Bildung zuständig ist, kündigte an, dass einer der prominentesten Jazzer seines Landes bei der Rally auftreten wird, der Saxofonist und Komponist Maciej Obara, der im vergangenen Jahr als bester Musiker und für das beste Album ausgezeichnet wurde. Sein Quartett wird von der Melodik romantischer Komponisten inspiriert. Es kommt aber auch eine Prise Folk und Rock dazu.

Erstmals dabei ist Malta. Michaela Hempel vom Tourismus-Marketing nutzte die Pressekonferenz im Maxhaus zu einer Charme-Offensive für das kleinste EU-Land und vergaß dabei nicht zu erwähnen, dass Malta von Düsseldorf aus mehrfach in der Woche direkt angeflogen wird. Sie bringt Dominic Galea mit seinem Quartett mit, der schon internationale Jazzpreise gewonnen hat. Er wird am 6. und 7. Juni gleich zwei Konzerte spielen.

Zum zweiten Mal präsentiert sich die Schweiz in Düsseldorf mit einer Alp-Hütte vor dem Rathaus. Und bringt wieder Eliana Burki, die „Rebellin am Alphorn“, mit, die ihrem 3,70 Meter langen Instrument auch exotische Töne entlockt. Die Mischung aus Klassik, Pop und Oriental-Sound präsentiert die Schweizerin am 7. Juni im Maxhaus. Sie tritt aber auch noch an allen drei Festivaltagen in der Schweizer Hütte auf.

Alle Informationen rund um die Rally im Internet unter

www.duesseldorfer-
jazzrally.de