Kultur Kompakt Neue Becher-Ausstellung in Kaiserswerth

Düsseldorf · Die Eröffnung ist am 27. September

Bernd und Hilla Becher.

Foto: Verlag Schirmer Mosel

Fotografien hölzerner Fördertürme, die das Künstlerpaar Bernd und Hilla Becher (1931–2007; 1934–2015) in den 1970er-Jahren in den pennsylvanischen Appalachen, USA, fotografiert hat, sind ab Samstag, 28. September, in der Werkschau „Bernd & Hilla Becher: Coal Mine Tipples – Pensylvanische Kleinbergwerke“ im Kunstarchiv Kaiserswerth, Suitbertus-Stiftsplatz 1, zu sehen. Die Ausstellung wird von Max Becher in Kooperation mit der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln realisiert und läuft bis zum 16. Februar 2020.

Die Aufnahmen zeigen hölzerne Fördertürme, die von den Betreibern der Kleinbergwerke in Eigenarbeit erstellt wurden. Es sind erstaunliche Konstruktionen, die – wüsste man nicht um ihre Zweckmäßigkeit und Funktionalität – an übergroße Skulpturen und vielleicht auch an Phantasiegestalten erinnern, die auf einem alternativen Abenteuerspielplatz zusammengehämmert wurden. Heute existieren die Anlagen nicht mehr und allein in den Photographien der Bechers erfahren die Konstruktionen Bildwürdigkeit und Dokumentation.

Die Eröffnung findet am Freitag, 27. September, 18 Uhr, statt. Nach einer Begrüßung durch Kulturdezernent Hans-Georg Lohe wird Gabriele Conrath-Scholl, Leiterin der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln, eine Einführung geben. Die Ausstellung „Bernd & Hilla Becher: Coal Mine Tipples – Pennsylvanische Kleinbergwerke“ ist vom 28. September bis 16. Februar im Kunstarchiv Kaiserswerth, Suitbertus-Stiftsplatz 1 (Eingang Stiftsgasse 2), zu sehen. Öffnungszeiten: Samstag/Sonntag von 14 bis 18 Uhr.