Kultur Kompakt Hanne Ørstavik liest im Heine-Institut
Düsseldorf · Sie zählt zu den bekanntesten norwegischen Autorinnen.
Bis zum Sonntag läuft die Frankfurter Buchmesse, bei der sich Norwegen als Ehrengast präsentiert. Unter dem Titel „…dieses Land, wie es aufsteigt, zerfurcht und wettergegerbt aus dem Wasser…“ gastiert die norwegische Literatur bis zum 28. Oktober auch in Düsseldorf.
Am Sonntag, 20. Oktober, um 15 Uhr, kommt Hanne Ørstavik ins Heine-Institut und liest aus ihrem Roman „Die Zeit, die es dauert“. Die 1969 in Tana (Provinz Finnmark) geborene Ørstavik zählt zu den erfolgreichsten norwegischen Autorinnen.
Ihren literarischen Durchbruch feierte sie 1997 mit ihrem Roman „Liebe“, der erst 2007 in deutscher Sprache erscheinen sollte. Nach „So wahr wie ich wirklich bin“ ist mit „Die Zeit, die es dauert“ nun ihr drittes Werk im Düsseldorfer Karl-Rauch-Verlag erschienen.
Im Mittelpunkt ihres neuesten Buchs steht ein Familienkonflikt, der sich rund ums Weihnachtsfest entwickelt. Signe ist 30 Jahre alt und mit Ehemann und Kind aufs Land gezogen. Kurz vor den Festtagen planen die drei, zum ersten Mal alleine zu feiern. Aber dann kommen Signes Eltern und ihr Bruder zu Besuch.
Mit einfacher Sprache, einem sensibel gezeichneten Personengeflecht und permanenten Perspektivwechseln schafft Ørstavik eine soghafte Atmosphäre.
Die Reihe Literatur aus dem Gastland der Frankfurter Buchmesse Norwegen in Düsseldorf veranstaltet das Heine-Institut gemeinsam mit dem Literaturbüro NRW, dem Heine-Haus, dem Zakk und den Stadtbüchereien Düsseldorf. Moderieren wird Maren Winterfeld. Adresse: Bilker Str. 12-14. Eintritt: 8 Euro, erm. 4 Euro.