Kultur Kompakt Raoul Schrott liest im Heine-Haus

Düsseldorf · Der Schriftsteller präsentiert „Eine Geschichte des Windes“.

Stürme, Schiffbruch, Kannibalen: Raoul Schrott erzählt die abenteuerliche Geschichte eines Weltumseglers.

Foto: Peter-Andreas Hassiepen

Der österreichische Schriftsteller, Übersetzer und Literaturwissenschaftler Raoul Schrott (geboren 1964 in Landeck/Tirol) präsentiert am Donnerstag, 23. Januar, im Heine-Haus Literaturhaus  seinen Roman mit dem unkonventionellen Titel „Eine Geschichte des Windes oder Von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal“.

Der preisgekrönte Autor (u.a. Peter-Huchel-Preis) erzählt die Geschichte von dem deutschen Kanonier Juan Alemann, der vor 500 Jahren mit Magellans Flotte zu den Gewürzinseln aufbrach – und damit ins völlig Ungewisse. Meutereien, Schiffbrüche, Menschenfresserei – nur um an Nelken zu kommen. Am Ende kehrt ein einziges Schiff zurück, nur 18 Seeleute überleben. Dass der „Hannes aus Aachen” noch ein zweites und sogar ein drittes Mal zur Weltumsegelung aufgebrochen ist, ist alles, was man von ihm weiß. Raoul Schrott ist dieser Nebenfigur der Weltgeschichte hinterher gereist und schenkt ihr ein ganzes Leben.

Veranstaltet wird die Lesung vom Verein zur Förderung des Heinrich-Heine-Geburtshauses und von der Müller & Böhm Literaturhandlung.  Die Autorenlesung findet im Rahmen in der Reihe „Neue Deutsche Literatur“ statt.

Raoul Schrott:  Eine Geschichte des Windes oder Von dem deutschen Kanonier, der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal. Heine-Haus, Bolkerstr. 53. Eintritt: 10 Euo, ermäßigt 8 Euro. VVK bei Müller & Böhm Literaturhandlung im Heine Haus.