Stephan Peters ist Steven King aus Düsseldorf

Bei Fans des literarischen Horrors ist Stephan Peters als der "Stephen King von Düsseldorf" längst bekannt. Nun hat der Düsseldorfer Autor ein neues Buch.

Düsseldorf. Bei Fans des literarischen Horrors ist Stephan Peters als der "Stephen King von Düsseldorf" längst bekannt. Nun hat der Düsseldorfer Autor sein neues Buch "Aschermittwoch. Karnevalshasser und andere makabere Stories" vorgelegt.

Da werden Leichen wieder lebendig, oder eine schmucke Kleinstadt entpuppt sich als Albtraum für Alte und Kranke. Der Leser kann hautnah miterleben, wie die sizilianische Mafia durch einen Trick überlistet wird.

Blutrünstig und mit schwarzem Humor präsentiert sich das Buch sogar politisch: Im Reigen morbiden Nervenkitzels kommt auch US-Präsident Georg W. Bush vor. Über viele Umwege landet der Leser am Ende im Düsseldorfer Karneval.

Schnörkellos geschrieben und spannend erzählt wechselt der 59-Jährige, der in Düsseldorf als Verwaltungsangestellter arbeitet, geschickt die Perspektiven, schreibt mal in Briefform, mal als Angst geplagter Ich-Erzähler.

Seine Stories sind nichts für schwache Nerven. Und das ist wohl das Beste, was man über Gruselgeschichten sagen kann. 2002 veröffentlichte er seinen ersten Roman "Der Teufel von Arkham".

Die ZDF-Sendung "aspekte" zeichnete ihn für einen seiner Krimis aus. Seit 2007 ist er Literaturbeirat im Kulturkreis Gerresheim. Mit Patricia Vohwinkel präsentiert sich Peters als Autorenpärchen "Gift und Galle". kaha

Stephan Peters: "Aschermittwoch. Karnevalshasser und andere makabre Stories". 180 Seiten, winterwork Verlag, 10 Euro.