Düsseldorf-Düsseltal Laubenbrand: 50-Jährige war bereits tot - Mordkommission eingerichtet
Düsseldorf. Die Düsseldorfer Polizei ermittelt nach dem gewaltsamen Tod einer 50-Jährigen in Düsseltal. Die Frau war in der Nacht zu Montag in einer brennenden Gartenlaube an der Eduard-Schloemann-Straße entdeckt worden.
Die Obduktion der Leiche ergab dann, dass die Frau schon vor dem Feuer tot war und Opfer einer Gewalttat wurde. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet, weitere Details sollen im Laufe des Nachmittags bekanntgegeben werden.
Bei dem Brand wurde das Häuschen komplett zerstört — massive Bauteile waren bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr zusammengestürzt und erschwerten die Rettungsarbeiten. Als die ersten Einsatzkräfte sieben Minuten nach dem Alarm eintrafen, stand die Laube bereits im Vollbrand. Das massive Stahldach war teils eingestürzt und auch große Teile der Gebäudemauern lagen auf der Laube, sowie um sie verteilt.
Die Feuerwehr hatte nach Angaben eines Sprechers stundenlang mit enormer Brandhitze zu kämpfen. Außerdem mussten mehrere Gasflaschen gekühlt werden, um weitere Explosionen zu verhindern. Im Brandschutt wurde schließlich die Leiche entdeckt. Die Feuerwehr ging davon aus, dass es sich um die 50-jährige Bewohnerin der Laube handelt, die Nachbarn noch in dem Häuschen vermuteten. Die Polizei konnte dies zunächst nicht bestätigen: Die Tote sei noch nicht identifiziert.
Neun Trupps der Feuerwehr waren rund sechs Stunden mit bis zu 30 Einsatzkräften gleichzeitig vor Ort. Die Einsatzleitung schätzt den Sachschaden zudem auf rund 75.000 Euro. eck/dpa