Fußball/Bezirksliga: SFD 75 erwischt einen rabenschwarzen Tag
Die Schulze-Elf verliert in Nievenheim mit 1:6.
<h3>VdS Nievenheim - SFD 75 6:1
Schon nach 20 Minuten wäre SFD-Trainer Peter Schulze wohl am liebsten wieder nach Hause gefahren. Denn da stand es schon 4:0 für die Gastgeber. "Da war dann schon alles gelaufen. es war einfach nicht unser Tag, es hat wirklich nichts geklappt", sagte Schulze. Patrick Lohmers traf vor der Pause noch zum 1:4, doch nach dem Seitenwechsel baute der Meisterschaftsanwärter den Sieg noch aus.
SCU-Trainer Peter Kirschner war nach dem Spiel nicht nur über den Sieg glücklich, sondern freute sich auch, dass alle Spieler den schlechten Rasen ohne Verletzung wieder verlassen hatten. Die Tore für die haushoch überlegenen Unterbacher erzielten Thomas Rosen (13. und 22.), Benjamin Flott (25.), Maik Schatten (57.) und Dominique Koumba (72.). Das 1:4 (65.) per Foulelfmeter war nur Ergebniskosmetik.
"Wir haben uns heute nicht als Mannschaft präsentiert. Chancen hatten wir nur nach Einzelaktionen", sagte DSC-Trainer Jörg Deuß, dessen Mannschaft sich schon in der dritten Minute einen Foulelfmeter einhandelte und in Rückstand geriet. Lamin Kayser erzielte in der 72. Minute den Ehrentreffer. "Einen Punkt hätten wir heute auch nicht verdient gehabt", so Deuß.
Die Reserve der Oberbilker ging zwar nach 15 Minuten durch einen 25-Meter-Schuss von Benjamin Dousolier in Führung, machte sich dann aber durch eine umstrittene Rote Karte gegen Okan Asyk das Leben selbst schwer. Dirk Ysewin stellte nach einem Konter (85.) schließlich den Endstand her.
"Wenn man Geschenke bekommt, muss man sie auch annehmen", sagte Links-Trainer Peter Krafczewicz und spielte auf den unberechtigten, aber von Michael Kaplon zum 2:2 verwandelten Foulelfmeter in der Schlusssekunde an. Kaplon hatte auch schon die erste Führung der Lierenfelder durch Swan Oehme (50.) ausgeglichen (55.). Pino Pirillo hatte den DSV mit einem tollen Volleyschuss (70.) erneut in Führung gebracht.
Mario Sakaschewski war mit drei Toren der erfolgreichste Rather. Den Rest besorgten Pierre Nagel, Daniel Haag und Sascha Nadinic. Der Rather Torreigen wurde beim Stande von 4:0 nur kurz durch die beiden Gegentreffer unterbrochen. "Jetzt haben wir endlich die allerletzten Zweifel am Klassenerhalt ausgeräumt", sagte RSV-Trainer Peter Korn.