Fußball: Druck bleibt für Turu weiter bestehen

Niederrheinliga: Bernd Willems kehrt mit Straelen zurück.

Düsseldorf. Sie stiegen Hand in Hand aus der Oberliga ab, haben sich nun in der Niederrheinliga aber etwas aus den Augen verloren. Die Turu und ihr kommender Gegner, der SV Straelen, haben in neuer Umgebung bisher völlig unterschiedliche Richtungen eingeschlagen.

Während sich Straelen mit Turus letztjährigem Kapitän Bernd Willems als Tabellendritter in der Spitzengruppe festgesetzt hat, hat die Turu noch mit den Folgen des schlechten Saisonstarts zu kämpfen. Auch wenn die Mannschaft von Michael Habermann mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen einen deutlichen Aufwärtstrend erkennen ließ, ist sie als Tabellendreizehnter nur drei Zähler von einem Abstiegsplatz entfernt.

Kein Grund für die Oberbilker also, sich auf dem zuletzt Erreichten auszuruhen. "Der Druck ist weiterhin da. Wir sollten also alles daran setzen, die Gelegenheit zu nutzen, auch gegen Straelen mindestens einen Punkt einzufahren", sagt Habermann.

Wie das gelingen soll, hat sich der Trainer auch schon ausgedacht. Gegen die routinierten Gäste um den früheren Bundesliga-Profi Robert Niestroj setzt Michael Habermann auf eine kompakte Defensive, die zuletzt im Derby gegen West trotz 87-minütiger Unterzahl ein 0:0 rettete. Offen ist nur, wer den verletzten Julian Alasan und den rotgesperrten Samet Akarsu in der Startelf vertreten wird.

"Das ist ein herber Verlust. Samet hat mit seiner unorthodoxen Spielweise vorne immer Räume geöffnet", erklärt Turus Trainer. "Mit Kampf, Disziplin und etwas Glück können wir auch gegen Straelen bestehen", sagt Habermann.