Fußball: KFC-Trainer bedankt sich bei den Fans

Turu verliert gegen den KFC Uerdingen 1:2. Die hitzige Atmosphäre im Stadion hilft den Gästen.

<span style="font-weight: bold;">Düsseldorf. Klaus Berge wusste, bei wem er sich zu bedanken hatte. "Man hat heute gesehen, dass der KFC Uerdingen kein normaler Verein ist. Dank unserer Fans konnten wir das Spiel in der zweiten Halbzeit drehen. Sie haben meinen Spielern nach der Pause ein drittes und ein viertes Bein verliehen", sagte der KFC-Trainer nach dem 2:1-Sieg seines Teams über die Turu. Die zahlreich erschienene Krefelder Anhängerschaft versprühte insbesondere nach dem Pausentee eine extrem hitzige, aggressive Atmosphäre im Stadion an der Feuerbachstraße und machte ihrem Team Beine. Dieses hatte nach Ansicht von Berge im ersten Abschnitt noch "albernen Fußball" gespielt, nach der Pause aber viel Leidenschaft gezeigt und die Partie verdient für sich entschieden. "Wir konnten uns nach dem Seitenwechsel einfach nicht mehr befreien", meinte Turu-Coach Frank Benatelli und gratulierte den Gästen zu einer "tollen zweiten Hälfte".

Ordner mussten die Linienrichterin vor den KFC-Fans schützen

Nicht toll, aber ordentlich hatten die Oberbilker die ersten 45Minuten gespielt. Begünstigt durch die schnelle Führung - durch einen an Samet Akarsu verschuldeten und von Engin Kizilaslan gewohnt sicher verwandelten Foulelfmeter (12.) - erspielte sich die Turu ein Chancenübergewicht.

Durch die Niederlage rutschte die Benatelli-Elf auf den zehnten Tabellenplatz ab und hat nun mit Schwarz-Weiß Essen und Bayer 04 Leverkusen II zwei ganz schwere Aufgaben vor der Brust. Zunächst steht jedoch am Dienstag das Kreispokalspiel beim Landesligisten Wersten 04 an.