Fußball/TSV Eller 04: „Für die neue Saison haben wir keine großen Ziele“

Gespräch mit Ellers Vereinsboss Jürgen Hagedorn.

Düsseldorf. Fünf Tage nach dem Aufstieg in die Landesliga spricht die WZ mit Jürgen Hagendorn, dem 1. Vorsitzenden des TSV Eller 04, über die Ziele in der nächsten Saison.

Hagendorn: Wir haben unsere Planungen weitgehend abgeschlossen. Wir hätten zwar die Möglichkeit, noch weitere Wechsel zu realisieren, wollen aber auch unseren derzeitigen Spielern die Chance geben, in den Kader zu kommen. Eines ist klar: Es können alle bleiben. Bei uns hat jeder die Chance, in die Erste Mannschaft zu kommen. Reicht es dann nicht, spielt er immer noch in der Kreisliga A.

Hagedorn: Für die nächste Saison haben wir keine direkten Ziele. Die Neuen sind natürlich Klasseleute, von daher wollen wir schon eine gute Rolle spielen. Wir wissen aber, dass man einen Aufstieg nicht erkaufen kann. Die Landesliga wird für uns alle ein Abenteuer, seit 34 Jahren war Eller nicht mehr in dieser Liga.

Hagendorn: Ich denke nicht, dass Neid aufkommt. Wir haben bei den Neuzugängen wie immer sehr viel Wert darauf gelegt, dass die Spieler auch charakterlich zu uns passen. Dieses Mal sind viele über Empfehlungen unserer eigenen Akteure gekommen.

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Hagedorn: Derzeit ist nur klar, dass Hayati Budak seine Laufbahn beendet. Ansonsten haben wir noch einige Gespräche zu führen. Wenn ein Murat Akay mit 38 Jahren den Kampf aufnimmt, kann auch er es schaffen. Dass wir mit unserer Kaderplanung daneben gelegen hätten, wenn er es schafft, ist natürlich auch klar. Es ist aber nicht so, dass wir derzeit schon 30Spieler hätten. Derzeit haben wir acht Neue und 16 Spieler aus der Aufstiegsmannschaft. Einige von denen werden sich der Herausforderung Landesliga sicher nicht stellen.

Hagendorn: Auch wenn wir noch andere Werbepartner haben, ist klar, dass Dick finanziell die Hauptlast trägt. Er ist der Vater des Erfolges. Es besteht bei ihm aber keine die Gefahr, dass er von heute auf morgen aufhört. Kalli ist ein Elleraner Urgestein. Wir versuchen, die Jugendarbeit zu forcieren, um gewappnet zu sein, wenn er eines Tages aufhört."