Handball: HSG-Teams vor wichtigen Spielen
Sowohl die Oberligahandballer als auch das Damenteam der HSG stehen an diesem Wochenende wichtige Partien an.
Düsseldorf. Für die HSG-Oberligahandballer ist es wohl das bisher schwerste und einfachste Saisonspiel zugleich: Bei Ex-Regionalligist Borussia Mönchengladbach (Sa., 19.45 Uhr, Jahnhalle, Gladbach) ist die junge Mannschaft klarer Außenseiter, kann dafür aber völlig befreit aufspielen.
Verlustpunktfrei steht die Borussia souverän an der Tabellenspitze, gewann am vergangenen Wochenende das Duell beim Hauptkonkurrenten LTV Wuppertal mit 23:22. Der HSG hingegen wäre ein Aufbaugegner lieber, war die zu hoch ausgefallene 22:31-Heimniederlage gegen den TV Ratingen doch nicht gerade gut für das Selbstvertrauen.
Mit frischem Selbstbewusstsein will das weibliche Oberligateam der HSG dem Heimsieg gegen Neuss einen weiteren gegen den SV Friedrichsfeld (Sa, 18 Uhr, Rückertstr.) folgen lassen. Großen Respekt hat Trainer Reinhold Jäger vor der erfahrenen Rückraumwerferin Andrea Glasmacher und Kreisläuferin Bärbel Börgartz.
"Diese Achse müssen wir ausschalten. Wir wollen hohes Tempo entwickeln, schließlich wollen wir in der Tabelle weiter nach oben", sagt Jäger. Bis auf die Langzeitverletzte Daniela Ludwig und Torhüterin Barbara März, die aus privaten Gründen absagen muss, stehen ihm alle Spielerinnen zur Verfügung.
"Ein richtungsweisendes Spiel", prophezeit Wolfgang Böse vor der Verbandsliga-Partie der Fortuna-Damen bei der SG Überruhr. "Für beide Teams geht es darum, sich mit einem Sieg im oberen Tabellendrittel festzusetzen. Gelingt uns das nicht, müssen wir uns für den Rest der Saison anders orientieren."
Nach der enttäuschenden 23:26-Heimniederlage gegen Oberhausen zählt daher nur ein Sieg. In Überruhr erwartet die laufstarke Fortuna allerdings ein Gegner, der ebenfalls von seinem temporeichen Spiel lebt. "Zudem ist das Team sehr heimstark. Es ist für uns also eine echte Herausforderung." Anwurf ist am Sonntag um 17 Uhr in der Halle an der Klapperstraße in Essen.
Die zweite Mannschaft der HSG-Damen wartet weiter auf den ersten Auswärtspunkt der Verbandsliga-Saison. Bei Winfried Essen Huttrop soll es am Sonntag endlich soweit sein. Peter Koole wertet die Partie als "Spiel, das wir gewinnen müssen."
Allerdings wird er beim Tabellennachbarn, der bisher lediglich ein Punkt mehr als die Düsseldorferinnen ergattern konnte, auf Arleta Bentke (Grippe) verzichten müssen. Hanne Malat plagen immer noch Probleme mit der Wirbelsäule. Für Koole kein Grund zur Sorge: "Wir sind breit genug aufgestellt und können diese Ausfälle sicherlich kompensieren."