Manager Frank Flatten fordert von HSG-Profis volle Leistung ein
Der Zweitliga-Favorit empfängt am Sonntag die SG Wallau.
Dusseldorf. Allerheiligen ist bei Handball-Zweitligist HSG Düsseldorf kein Feiertag. Das heißt Abschlusstraining und Video-Abend vor dem Meisterschaftsspiel am Sonntag gegen die SG Wallau (16 Uhr, Castello).
Unter Video-Abend versteht Trainer Georgi Sviridenko aber keineswegs eine Spaß-Veranstaltung mit lustigen Filmchen, sondern auf dem aktuellen Programm stehen Mitschnitte von Spielen des kommenden Gegners.
Auch Manager Frank Flatten ist der Spaß durch die 29:33-Niederlage bei Concordia Delitzsch gründlich vergangen. Fast jeder bekommt sein Fett weg.
"Ich hatte in dieser Woche nicht die Möglichkeit, mit den Spielern zu reden. Vor dem Spiel gegen Wallau wird das auch nicht der Fall sein, dafür aber in der kommenden Woche", kündigte Flatten an.
Das gilt auch für die fünf aktuellen Nationalspieler des Klubs, die in dieser Woche für ihre Länder-Mannschaften im Einsatz waren. "Die sind regelmäßig bei Länderspielen und müssen für uns genauso engagiert spielen", sagt der 44-Jährige. "Schließlich zahlen wir ihnen auch bei Abwesenheit ihr Gehalt."
Während Valdas Novickis, Frantisek Sulc, Andrej Kurchev und Patrick Fölser am Freitag zurückkehrten und am Samstag mit der Mannschaft trainieren können, trifft Sturla Asgeirsson erst am Samstag in Düsseldorf ein, rechtzeitig zum Video-Abend.
Max Ramota (Schulter ausgekugelt) ist indessen froh, wenn er wieder ins Spiel eingreifen kann. Bei der Untersuchung von Mannschaftsarzt Dr. Thomas Pauly diese Woche wurden keine Schäden an den Bändern festgestellt.
"Max ist hart im Nehmen. Er will spielen, wenn es irgendwie geht", sagt Ronny Rogawska, der in dieser Woche die Einheiten leitete. Für den dänischen Co-Trainer darf auch die Länderspielpause und die Abstellung von fünf Spielern samt Georgi Sviridenko keine Ausrede sein.
"Die Jungs müssen sich allesamt in den Dienst des Vereins stellen und ihre Müdigkeit nach hinten schieben."