Personal-Notstand vor erstem Relegationsspiel

Der HSG Düsseldorf gehen vor der Relegationspartie in Hildesheim die Spieler aus.

Düsseldorf. Georgi Sviridenko ist um seinen Job momentan nicht zu beneiden. Der Trainer der HSG Düsseldorf kann sich zurecht Sorgen um die Verfassung seiner Mannschaft machen, denn das Lazarett hat bedenkliche Ausmaße angenommen. An ein geregeltes Training war in dieser Woche nicht zu denken. Gleich vier Spieler fehlten in diesen Tagen bei den Einheiten. Wenn der Handball-Zweitligist heute im Hinspiel der ersten Relegationsrunde bei Eintracht Hildesheim antritt (19.30Uhr, Arena), wird womöglich das letzte Aufgebot auflaufen.

Die angeschlagenen Jens Sieberger (Adduktorenzerrung) und Maik Makowka (Oberschenkelzerrung) fuhren gestern zwar mit nach Hildesheim, ob sie spielen können, weiß HSG-Coach Georgi Sviridenko noch nicht. "Noch habe ich die Hoffnung, dass alle Spieler zum Einsatz kommen, aber es wird sich erst kurzfristig entscheiden", so Sviridenko.

Abwehrchef Max Ramota und Rechtsaußen Robert Runge sind angeschlagen. Während bei Ramota erst jetzt ein vor zwei Wochen ausgerenkter Halswirbel eingerenkt wurde, hatte sich Runge im letzten Punktspiel bei der TSG Münster eine Rippenprellung zugezogen. "Das sind Blessuren, nichts ernsthaftes", sagt Ramota, der in jedem Fall auflaufen will. "Die Stimmung im Team ist gut. Es herrscht eine positive Anspannung", so Ramota.

Auf die HSG wartet jedenfalls ein hartes Stück Arbeit, denn in der 2. Liga Nord blieb Vizemeister Hildesheim in 17 Partien in eigener Halle unbesiegt.