Rollhockey: TuS Nord verspielt Meisterschaftsträume
Nach einer 3:6-Niederlage gegen den RSC Cronenberg begräbt der TuS Nord die Hoffnungen auf die Deutsche Meisterschaft.
Düsseldorf. Der große Traum von der Deutschen Meisterschaft ist für die Rollhockeyspielerinnen des TuS Nord ausgeträumt. Mit 3:6 (2:2) musste sich das Team von Trainer-Duo Sebastian Müller und Markus Frett beim RSC Cronenberg geschlagen geben.
Dabei führte es durch Treffer von Anne-Marie Sesterhenn und Daniela Paczia schnell mit 2:0. Doch die Wuppertalerinnen kämpften sich zurück und wurden ihrer Favoritenrolle letztlich gerecht.
Beide Trainer sahen den Knackpunkt des Spiels zu Beginn der zweiten Hälfte, als zunächst Marie Theiler verletzt auf der Bank Platz nehmen musste und wenige Zeit später Anne-Marie Sesterhenn mit einer umstrittenen blauen Karte auf die Strafbank verbannt wurde.
"Das war definitiv keine blaue Karte", legte sich Müller fest. Cronenberg nutzte die Schwächephase der Gäste und zog davon. Der letzte Treffer durch Sesterhenn war nur noch Ergebniskorrektur.
Von Enttäuschung war bei Müller und Frett trotzdem nicht viel zu erkennen. "Dafür dass wir die Mannschaft neu übernommen haben, konnten wir im ersten Jahr schon viel aus dem Team herausholen", so Frett. "Wir können trotz der Finalniederlage zufrieden sein mit der abgelaufenen Saison."