Tennis: Bauarbeiten im Rochusclub kosten 500 Zuschauer pro Tag
Die Eintrittspreise beim World Team Cup bleiben aber konstant.
Düsseldorf. Einen nicht unwesentlichen Baustein fixierte Dietloff von Arnim am Donnerstag noch im großen Puzzle des World Team Cup. Der Turnierdirektor zeichnete am Morgen den Vertrag mit der Firma ab, die für die Sicherheit auf der Anlage verantwortlich ist.
Etwas spät könnte man raunen, weil die Verantwortlichen eigentlich für ihre solide Planung beim Projekt Mannschafts-Weltmeisterschaft bekannt sind. Da aber die Vorgängerfirma vor kurzem Insolvenz anmelden musste, fügte sich am Donnerstag erst das letzte organisatorische Detail ins Bild.
Die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes werden bei der immerhin 32. Auflage des Turniers vom 17. bis 23. Mai weniger Zuschauer als üblich im Auge haben müssen. 500 weniger werden es pro Tag sein. Der Grund sind Umbauten auf der Anlage, dadurch verringert sich die Kapazität von 8.400 auf 7.900 Zuschauer, die täglich Platz finden auf den Tribünen im Rochusclub.
Finanziell sei das ein schmerzlicher Einschnitt, meinte von Armin. Dennoch blieben die Preise stabil. Für nur zehn Euro sehe man sechs Stunden Spitzensport bei einer Tennis-Weltmeisterschaft, bei der Nicolas Kiefer als deutscher Rekordspieler mit immerhin neun Teilnahmen aufschlägt. Tommy Haas, Michael Stich und Carl-Uwe Steeb starteten sieben Mal am Rolander Weg.
Das deutsche Team ist neben Frankreich, Russland und Argentinien gesetzt. Die Entscheidung über die vier weiteren Teilnehmer fällt nächste Woche nach dem Turnierende in Miami. Kandidaten-Länder für die vier freien Plätze sind Titelverteidiger Schweden, Spanien, USA, Chile, Italien, Belgien, Kroatien oder Serbien.
Als einziges Team hat bisher die deutsche Mannschaft ihre Spieler benannt: Rainer Schüttler, Philipp Kohlschreiber, Nicolas Kiefer und Mischa Zverev, Frankreich bietet Jo-Wilfried Tsonga und Gilles Simon auf, Russland Igor Andreev, Dmitry Tursunov, Evgeny Korolev, und Argentinien kommt mit Juan Martin Del Potro und Juan Monaco.