TuRUs Ziele in der Oberliga: Platz sechs und eine viel versprechende Zukunft
VfB Hilden könnte ein Vorbild für den Umbau sein.
Düsseldorf. Spannende Wochen stehen Frank Zilles bevor. Mit dieser Zeit sind weniger die verbleibenden fünf Spieltage gemeint, die der Trainer des Fußball-Oberligisten TuRU mit seiner Elf in dieser Saison noch zu absolvieren hat. Schließlich geht es für die siebtplatzierten Oberbilker nur noch darum, die Spielzeit möglichst unter den „ersten Sechs“ abzuschließen.
Aufregender erscheint da eher die Aufgabe, die Mannschaft für die kommende Saison zielgerichtet zusammenzustellen. Dass etliche Stammkräfte dem Club am Saisonende den Rücken kehren werden, steht bereits fest. Über deren Nachfolger ist indes bisher noch nicht allzu viel bekannt. Frank Zilles ist allerdings fest davon überzeugt, auch im kommenden Spieljahr mit einem schlagkräftigen Team ins Oberliga-Rennen gehen zu können.
Als Vorbild für den Umbau könnte auch der kommende Gegner dienen. Beim Aufsteiger VfB Hilden setzt man auf eine eingeschworene junge Mannschaft mit einem hohen Integrationsgrad. Fast alle VfB-Kicker kommen aus der näheren Umgebung. Die mit bescheidenen Mitteln und vom ehemaligen Fortunen Toni Molina gecoachte Mannschaft liegt aktuell zwar auf einem Abstiegsplatz, darf sich in Anbetracht des Restprogramms und bei nur drei Zählern Rückstand auf das rettende Ufer berechtigte Hoffnung machen.
Schon im Hinspiel wurden die Hildener Qualitäten deutlich. Eine 2:0-Führung reichte TuRU nicht. Am Ende musste man sich auf eigenem Platz mit einem 2:2 begnügen. magi