Mit Sicherheit friedlich
Auf ein fröhliches Fest hoffen Polizei, Wirte und auch die Taxifahrer.
Düsseldorf. Fußball erleben kann man am Mittwoch fast überall, in der Altstadt, auf dem Flughafen - oder im Schützenzelt am Hellweg. Sogar die Damen in der Taxi-Zentrale dürfen einen Fernseher mitbringen. "Während des Spiels haben die wahrscheinlich nichts zu tun", weiß Dennis Klusmeier, der Geschäftsführer der Taxi-Genossenschaft, "ich weiß auch nicht, ob man bis zum Abpfiff überhaupt ein Taxi bekommt, denn wir haben sehr viele türkische Fahrer."
Auf ein friedliches und fröhliches Fest hofft man auch in der Altstadt. "Das wird bei uns an den Kasematten auch der Fall sein", ist Frank Engel überzeugt. Dort sollen 20 private Security-Leute für Ordnung sorgen. "Wer sich nicht benimmt, hat da nichts zu suchen", kündigt der Gastronom an, "ganz gleich, ob es sich um deutsche oder türkische Fans handelt."
Keine Verstärkung aus den Nachbarstädten erhält am Mittwoch die Düsseldorfer Polizei. Dafür steht die eigene Hundertschaft beim Fußballeinsatz zur Verfügung. "Unser Einsatz- und Verkehrskonzept, was anlässlich der WM im eigenen Land entwickelt wurde, hat bis jetzt sehr gut funktioniert", erklärt Rüdiger Korp, Leiter der Polizeiinspektion Mitte.
Das heißt, die Innenstadt wird wieder von der Heinrich-Heine-Allee bis zur Steinstraße großräumig abgesperrt, damit der Autokorso nicht bis zur Altstadt gelangen kann.