Düsseldorf-Oberbilk Neue Erkenntnisse imTötungsdelikt in Oberbilk - weiterhin Zeugen gesucht
Düsseldorf. Seit Beginn der Öffentlichkeitsfahndung hat die Polizei eine Vielzahl an Hinweisen entgegengenommen. Die Ermittler überprüfen diese Angaben jetzt und gleichen sie mit den bisher vorliegenden Erkenntnissen ab.
Des Weiteren dürfte die Fluchtrichtung der beiden Tatverdächtigen mittlerweile feststehen.
Circa 25 Hinweise sind bei den Beamtinnen und Beamten der "MK Mindener" seit Montag über Telefon, Email, aber auch bei Vor-Ort-Befragungen eingegangen. Nach wie vor sind Teams im ehemaligen Wohnumfeld des Getöteten unterwegs und bringen weitere Fahndungsplakate an oder sprechen gezielt Bürgerinnen und Bürger auf mögliche Beobachtungen an. Auch die Mitarbeiter der Kriminaltechnischen Untersuchungsstelle (KTU) sichern immer noch akribisch Spuren in der Tatortwohnung. Zwischenzeitlich haben Spezialisten sichergestelltes Videomaterial von Überwachungskameras ausgewertet. Demnach sind die Tatverdächtigen nach dem Verlassen des Hauses die Mindener Straße nach rechts weitergelaufen. Hier überquerten sie die Markenstraße und dürften dann entweder weiter geradeaus in Richtung Heerstraße und Im Liefeld oder, dem Straßenverlauf nach links über die Brücke folgend, in Richtung Ronsdorfer Straße geflüchtet sein. Gerade Zeugen in den genannten Bereichen sind aufgerufen, ihre Beobachtungen der Mordkommission mitzuteilen. Die Ermittler weisen deutlich daraufhin, dass jede Angabe wichtig ist, auch wenn sie sich im Auge des Zeugen als vermeintlich uninteressant darstellt.
Hinweise werden nach wie vor erbeten unter Telefon 0211-8700.