Schwerpunkteinsatz in Düsseldorf Riegel vor: Polizei kontrolliert 599 Personen
Düsseldorf. Die Polizei hat am Freitag unter dem Motto „Riegel vor! — Keine Chance für Einbrecher!“ Druck auf Einbrecher gemacht. Bei dem lokalen Aktionstag haben die Beamten 599 Personen überprüft, davon 18 festgenommen und 19 Strafanzeigen gefertigt.
Außerdem zählte die Polizei noch 34 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und fünf Anzeigen, die der Zoll vorgelegt hat. "Durch den wiederholten und nachhaltigen Kontrolldruck der Polizei wollen wir die Landeshauptstadt und das Umland für die meist auswärtigen Täter und Tätergruppen unattraktiv machen", sagte die Einsatzleiterin, Kriminaloberrätin Katrin Goldschmidt.
Die erste Phase der zwei Schichten begann um 6 Uhr morgens, als zivile und uniformierte Polizisten Hotels im Stadtgebiet kontrolliert haben. Hierbei überprüften die Fahnder 92 Personen. Zwei Männer wurden wegen bestehender Haftbefehle (Diebstahl) festgenommen. Zwei Personen wurden nach einem versuchten Metalldiebstahl in Benrath vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.
Zumeist zivile Beamte besetzten örtliche Kriminalitätsschwerpunkte, in denen zuletzt vermehrt Einbrüche registriert worden waren und reagierten damit auf die aktuelle Einbruchslage. Diese auf Stadtteile begrenzten Maßnahmen erfolgten in enger Abstimmung mit vorgeplanten Kontrollstellen. Zudem kontrollierte die Autobahnpolizei die Zu- und Abfahrtsstrecken in das bzw. aus dem Düsseldorfer Stadtgebiet, da bekannt ist, dass es sich zum großen Teil um auswärtige Täter handelt.
Im Rahmen des weiteren Einsatzverlaufs (Spätdienst ab dem Nachmittag) wurden mit Unterstützung der Einsatzhundertschaft und des Einsatztrupps "PRIOS" und Zivilfahndern insgesamt 25 Gaststätten und Spielhallen im gesamten Stadtgebiet überprüft. Hierbei waren Beamten des Zolls und des OSD ebenfalls im Einsatz.
Am Nachmittag kontrollierte die Polizei 507 Personen. Davon wurden 14 festgenommen, 11 Menschen wegen Verdachts des illegalen Aufenthalts, eine Person wegen Diebstahls, zwei wegen bestehender Haftbefehle.
19 Strafanzeigen wurden erstellt: Elf wegen ausländerrechtlicher Verstöße, eine Anzeige wegen Diebstahls, eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und eine Anzeige wegen des Verdachts des Sozialleistungsbetrugs. Zudem verstießen drei Personen gegen das Betäubungsmittelgesetz, zwei gegen das Waffengesetz. Die Ermittlungen dauern an.
Außerdem fertigten die Beamten 34 Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Der Zoll legte 5 Anzeigen vor.