Riesenrad soll im nächsten Winter wiederkommen
Eine dauerhafte Aufstellung auf dem Burgplatz kommt aber nicht infrage.
Düsseldorf. Das Riesenrad, das im Winter auf dem Burgplatz stand, soll wiederkommen. Das ist die Botschaft aus dem Rathaus, wo Politik und Verwaltung am Donnerstag Bilanz gezogen haben.
„Aus touristischer Sicht ist das Riesenrad positiv zu bewerten“, sagte Uwe Kerkmann von der Wirtschaftsförderung auf Anfrage von CDU und FDP. Es handele sich um „einen Hingucker mit hohem Wiedererkennungswert“ — und der könne noch ausgebaut werden, „so wie es beispielsweise bereits bei der Bambi-Verleihung 2012 im Einspieler geschehen ist oder aber in der aktuellen Audi-TV-Werbung vor einem Millionenpublikum gerade geschieht“.
Die städtische Marketingtochter DMT würde — wenn denn das Riesenrad im nächsten Winter wieder kommt — die Attraktion aktiv in die Vermarktung des Weihnachtsmarktes aufnehmen. Kerkmann: „Mit diesem Weihnachtsmarkt- und Winter-Highlight hätte Düsseldorf ein Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu anderen Städten.“
Ob Betreiber Oscar Bruch jr. das Riesenrad tatsächlich wieder auf dem Burgplatz aufbaut, ist indes nicht endgültig entschieden. Im WZ-Gespräch sagte er im Januar freilich: „Wir würden gerne zurückkehren.“ Es heißt, OB Dirk Elbers selbst sei in Kontakt mit Bruch.
Ob es Lärmbeschwerden von Anwohnern gegeben habe, wollte die SPD wissen. Kerkmann: „Nach meiner Kenntnis nicht.“ An eine dauerhafte Aufstellung des Riesenrades wird dennoch nicht gedacht. Sie wäre am Burgplatz schon deshalb nicht möglich, weil die Fläche auch für andere Veranstaltungen (z.B. Karneval, Düsseldorf Festival) benötigt wird.