Damit beauftragt sind Marketing-Fachmann René Dörnenburg und Veranstalter Jörg Paffrath von der Firma City-Projekte. "Wir wollen das Fest wieder attraktiver machen", sagt Paffrath, "kleiner, aber mit höherem Standard."

Am Festsonntag wird das Buddy-Holly-Musical mit einem eigenen Showtruck zu sehen sein. Eine von zwei Bühnen soll mit Blick auf die Festmeile vor Karstadt stehen, die andere auf dem Gustaf-Gründgens-Platz. Dort ist ein Kinderland mit Lego-Truck und Basketballtraining geplant.

Dafür werden Profi-Spieler der hiesigen Giants erwartet. Für weitere interessante Veranstaltungen und eine mögliche dritte Bühne fehlen noch Sponsoren und Händler, die sich beteiligen. "Es ist schwer, die Unternehmer zu überzeugen", klagt Paffrath, der 100 Aussteller akquirieren will.

Der Dialog soll nun einen Neuanfang ermöglichen. Mit der so genannten "Smile and buy"-Kampagne - zu deutsch "Lächeln und Kaufen" - soll den Händlern die Beteiligung am Straßenfest schmackhaft gemacht werden.

Durch den Verkauf von blauen Smiley-Ansteckern ab 1.August, mit denen die Kundschaft Rabatte in den teilnehmenden Geschäften erhält, soll die Veranstaltung Vorlauf erhalten. Einen verkaufsoffenen Sonntag wird es jedoch nicht geben.

Wird das Schadowstraßen-Fest trotz aller Widrigkeiten ein Erfolg, soll es ab jetzt jedes Jahr stattfinden statt im Zwei-Jahres-Rhythmus wie in den vergangenen Jahren.