Einsatz in Düsseldorf Feuerwehr löscht großes Bodenfeuer in Garather Wald

Düsseldorf · Wegen der Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr. Die Feuerwehr war am Karsamstag im Einsatz.

(ujr/rö) Zwar hat es im vergangenen Winter recht viel geregnet, doch weil schon der März viel zu trocken und zu warm war, steigt aktuell wieder die Waldbrandgefahr. In NRW ist man auch nach den warmen Apriltagen an Ostern schon wieder auf Stufe drei (mittlere Gefahr) von fünf (sehr hohe Gefahr) angekommen. Deshalb ist zum Beispiel offenes Feuer im Wald verboten und Grillen nur an ausgewiesenen Grillplätzen erlaubt. Auch Rauchen im Wald ist vom 1. März bis 31. Oktober nicht gestattet.

Am Oster-Wochenende hat es schon den ersten Waldbrand in Düsseldorf gegeben: Die Feuerwehr musste am Samstagnachmittag ein mehrere Hundert Quadratmeter großes Bodenfeuer in einem Garather Waldstück löschen. Der Alarm wurde um 15.48 Uhr nach dem Anruf eines Bürgers unter 112 ausgelöst, Einsatzort war eine große Fläche Am Kapeller Feld unweit des Garather Schlossparks. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Der Einsatz war nach rund zweieinhalb Stunden beendet, teilte die Feuerwehr mit. Zur Brandursache ist noch nichts bekannt. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Als die ersten Einsatzkräfte nach nur sechs Minuten nach der Alarmierung am Kapeller Feld eintrafen, brannten bereits mehrere Hundert Quadratmeter Waldboden. Der Einsatzleiter forderte sofort über die Leitstelle Unterstützung an. Durch den schnellen Einsatz zweier Löschrohre konnte die Brandbekämpfer die Flammen schnell niederschlagen, sodass bereits 30 Minuten später der Einsatzleiter die Meldung „Feuer unter Gewalt“ an die Leitstelle übermittelte.

In der Anfangsphase mussten die Feuerwehrleute für eine ausreichende Menge an Löschwasser auf einen sogenannten Pendelverkehr zurückgreifen. Dies bedeutet, dass das Löschwasser mit zwei Tanklöschfahrzeugen zur Einsatzstelle gefahren wird. Im weiteren Verlauf konnte auf einen nahe gelegenen Hydranten zurückgegriffen werden. Um die letzten Glutnester abzulöschen, setzte die Feuerwehr ein zusätzliches Löschrohr ein und kühlte so die letzte Glut ab. Vorsorglich stellte der Einsatzleiter eine Brandwache ab, die die Brandstelle regelmäßig auf aufglimmende Glutnester untersuchte und bei Bedarf ablöschte.

(ujr)