Was wo beim Weltkindertag am Rheinufer zu erleben ist

Am 16. September entsteht zwischen Burgplatz und Landtag der größte Spielplatz der Stadt — ein Überblick.

Foto: Stadt/David Young

Düsseldorf. Rund 200 Stände auf gut zwei Kilometern Strecke — der Weltkindertag ist laut Stadt das größte nichtkommerzielle Familienfest in Düsseldorf. In gut eineinhalb Wochen (Sonntag, 16. September, 12 bis 18 Uhr) gehört das rechte Rheinufer den jungen Besuchen und ihren Begleitern. Die Aktionen reichen von Bewegung über Kreativität bis zu Showprogramm. Ein Überblick über die sieben Zonen des Weltkindertags:

1. AOK-Bühne Der Park neben Rheinturm und Landtag ist vor allem für die Besucher gedacht, die Sport und Spiel suchen. Ein lustiges Bild steht für 14 Uhr zu erwarten, wenn dort gut 20 Maskottchen zusammenkommen. Eine Stunde später wird Liedermacher Volker Rosin zu Gast sein, dessen Lied „Das singende Känguru“ mindestens den Vorzug hat, dass Kinder es nicht bewegungslos konsumieren.

2. Landtag Ab 13 Uhr empfängt das Hohe Haus zwei ganz besondere Gäste. Die Maus und der Elefant aus der „Sendung mit der Maus“ bieten den kleinen Gästen eine Rallye, Spiele und Musik. Kinderbuchautor Martin Baltscheit kommt für eine Lesung in den Landtag. Und Besucher, die sich für Politik interessieren, können dem Landtagspräsidenten und Abgeordneten Fragen stellen.

3. Unicef-Fläche Auf der Bühne nördlich der Kniebrücke wird das Fest um 13 Uhr offiziell eröffnet. Anschließend werden dort Musik, Comedy und Tanz gemischt. Für Musik sorgen unter anderem die neun Mitglieder der Band „Töchter Düsseldorfs“. Eine andere Gruppe zeigt die afro-brasilianische Kampfkunst Capoeira, vom TSV Jahn aus Oberkassel kommen Sportler, die eindrucksvoll demonstrieren, warum ihre Sporart Rope Skipping und nicht Seilhüpfen heißt. Auf der Unicef-Fläche informieren zudem Hilfsorganisationen und Eine-Welt-Initiativen darüber, wie und vor allem wofür sich die Besucher engagieren können.

4. Verbände/Freie Träger Kindertagesstätten und Bürgerhäuser präsentieren Mitmachaktionen zwischen Landtagswiese und Kniebrücke. In Richtung Mannesmannufer bieten die Verbände und freie Träger einen Überblick über ihre Arbeit.

5. Kinder- und Jugendeinrichtungen Was das Jugendamt jenseits des Weltkindertages in Düsseldorf anbietet, wird exemplarisch an den Ständen mit Sport und Tanz, Poesie und Kunst gezeigt. Auf der Bühne stehen deshalb Kinderliedmacher Sven Ablass, das Street-Dance-Projekt Kabawil, Rapper Sam Sillah, Loopkünstler Konrad Küchenmeister, die Schauband „The les Clöchards“ und Musikgruppen aus den Jugendfreizeiteinrichtungen

6. Kirche An der Unteren Rheinwerft wird es etwa einen Mitmachzirkus geben. Auf der dortigen Bühne steht das Wort im Vordergrund in Form von Gesprächen, Präsentationen und Comedy.

7. Kultureinrichtungen Malwettbewerbe sowie Aktionen mit Kostümen und Handpuppen sollen ab Höhe der Schulstraße die verschiedenen Kulturinstitutionen und die Büchermeile vorstellen.