Rosenmontag Zoch wird am 13. März nachgeholt

Düsseldorf. Der Nachholtermin für den Düsseldorfer Zoch steht fest: Die Narren treffen sich am 13. März, um ihren Rosenmontagszug an einem Sonntag nachzuholen.

Foto: Monika Skolimowska

Welche Wagen dann auf die Strecke gehen, steht noch nicht fest, es wird aber neben den bereits am Rosenmontag präsentierten Wagen Neue geben. Wagenbauer Jacques Tilly sagte der DPA: „Es wäre ein Gesichtsverlust, wenn Düsseldorf keine aktuellen politischen Mottowagen hätte.“ Die Düsseldorfer Umzugswagen sind seit Jahren für ihre satirische Schärfe berühmt.

Für einen „Ersatz-Zoch“ in der Fastenzeit haben die Düsseldorfer Karnevalisten den Segen des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki, in dessen Bistum Düsseldorf liegt. Er könne diesen Wunsch gut verstehen. Der Erzbischof empfahl den Jecken, die ausgefallenen Züge am Sonntag Laetare nachzuholen, der dieses Jahr auf den 6. März fällt: „Denn dann gibt es den nächsten Grund zu feiern, da an diesem Tag die Fastenzeit bis zum Osterfest schon zur Hälfte geschafft ist.“ Der Aschermittwoch ist der erste Tag der 40-tägigen Fastenzeit.

Zapfenstreich am Düsseldorfer Rathaus
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Zapfenstreich am Düsseldorfer Rathaus

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Allerdings hätte dieser Termin die Düsseldorfer Einzelhändler vor Probleme gestellt, weil für den 6. März bereits ein verkaufsoffener Sonntag geplant ist. „Volksfeste und Shopping befruchten sich nicht“, sagte Peter Achten, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen schon vor der Entscheidung der Karnevalisten. Die Menschen hätten dann anderes im Sinn als das Einkaufen.

Der Rosenmontagszug war wegen der schlechten Wettervorhersagen abgesagt worden. "Die Entscheidung, den Zug abzusagen ist uns nicht leicht gefallen, aber unser Sicherheitskonzept ließ uns keine andere Wahl. Bei vorhergesagten Windstärken bis zehn, ist die Gefahr, durch herumfliegende Teile verletzt zu werden viel zu groß“, begründete Sven Gerling, Sicherheits- und Organisationsleiter beim (CC), die Absage am Montag. (mit Material von dpa)