Start am 2. März um 14.11 Uhr Das müssen Sie über den Familien-Karnevalszug wissen

Haan · Unter dem Motto „Karneval in Saus und Braus – uns geht nie die Puste aus“, zieht der närrische Lindwurm am 2. März durch die Stadt. Anmeldungen sind bis zum Tag vor dem Start möglich.

So gut ist die Stimmung beim Karnevalszug in Haan.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Tausende Jecken, die sich dem Ereignis angemessen in Schale geworfen hatten – sei es als Bienen, Superhelden, Ritter und Feen, Elche oder Gummibärchen – das waren die bestimmenden Eindrücke des Familien-Karnevalszugs in Haan im vergangenen Jahr. Der traditionell am Tulpensonntag – das ist in diesem Jahr der 2. März – stattfindende Zug macht Haans Straßen unter Garantie wieder bunt.

Los geht’s um 12 Uhr auf dem Neuen Markt, wo mit Musik für ordentlich Karnevalsstimmung gesorgt wird und die Besucher sich mit Imbiss und Getränken stärken können.

Währenddessen stellt sich der Zug auf, bevor sich der närrische Lindwurm pünktlich um 14.11 Uhr in Bewegung setzt. Die Zugstrecke bleibt unverändert. Auch dieses Mal führt sie vom Neuen Markt aus über die Dieker Straße, Mittelstraße, Kaiserstraße, Schillerstraße und wieder Dieker Straße zurück zum Neuen Markt.

Ab etwa 16.30 Uhr finden sich alle Jecken wieder auf dem Neuen Markt zur großen Abschlussfeier ein.

Die bunten Fußgruppen machen das besondere Flair des Haaner Zuges aus.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Sicherheit wird auch in diesem Jahr wieder großgeschrieben: So teilt die Stadt auf ihrer Internetseite mit, dass es eine Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gibt, die während der Veranstaltung in Not geraten oder sich verloren haben. Die Stelle befindet sich auf dem Neuen Markt oder dem Bereitstellungsraum der Einsatzkräfte auf dem kleinen Parkplatz des Rathauses. Beim Moderator der Veranstaltung gibt es Rat, Hilfe und Schutz. „Auch Eltern und Angehörige, die unmittelbar Rat und Hilfe benötigen, können dort jederzeit vorbeikommen“, teilt die Stadt mit.

„Für die Großveranstaltung müssen Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden“, heißt es weiter. Dies bedeutet konkret für den Haaner Familien-Karnevalszug, dass die Zufahrtsstraßen zur Innenstadt mit LKW-sicheren Straßensperren ausgestattet werden müssen. Auf den Hauptzufahrtsstraßen werden diese Sperrmaßnahmen durch das Unternehmen Bartz vorgenommen. In den Nebenstraßen wird der Betriebshof Betonkübel versetzt über die gesamte Straßenlänge aufstellen.

Anmeldungen für die
Teilnahme sind jederzeit möglich

Die entsprechenden Markierungen in den betroffenen Straßen seien bereits vorgenommen worden, sodass sich alle vorab über die Stellplätze informieren können. Die gesamte Innenstadt wird von 12.30 bis etwa 18 Uhr gesperrt bleiben. Der kleine Parkplatz hinter dem Rathaus wird zudem ganztägig gesperrt.

Die Stadt weist ausdrücklich darauf hin: „Durch diese Sicherheitsauflagen gibt es keine Möglichkeit, die Sperrzonen mit dem Pkw zu verlassen.“ Die Tiefgaragen-Zufahrten Dieker Straße, Mittelstraße, Schillerstraße und Marktpassage sind ebenfalls von den Sperrungen betroffen. Geöffnet bleibt lediglich die Tiefgaragen-Zufahrt Ellscheider Straße.

Anmeldungen für die Teilnahme am Familien-Karnevalszug sind jederzeit möglich. „Bis einen Tag vor der Veranstaltung nehmen wir noch Anmeldungen an“, verspricht Peter Burek, Stadtjugendreferent und Zugleiter. Wer am Karnevalszug teilnehmen möchten, muss lediglich ein Anmeldeformular ausfüllen, das auf der Internetseite der Stadt Haan (www.haan.de) heruntergeladen werden kann. Diese Anmeldung ist dann an die Stadtverwaltung zurückzusenden. Zugteilnehmer mit Fahrzeugen werden gebeten, zusätzlich die „Erklärung zur Teilnahme mit Fahrzeug“ auszufüllen.

Übrigens: Nicht nur für das Narrenvolk – auch für das neue Haaner Kinderprinzenpaar Shahin I. und Lucia I. ist die Teilnahme am Familien-Karnevalszug der Höhepunkt der Session. Das Motto ihrer Regentschaft lautet: „Karneval in Saus und Braus – uns geht nie die Puste aus.

Obwohl keiner der beiden Mitglied der Närrischen Zelle Haan ist, gehen sie gerne zu den Karnevalszügen. Lucia lebt zwar in Solingen, wo sie die Friedrich-Albert-Lange-Schule besucht, aber die meiste Zeit verbringt sie in Haan. „Ich habe hier Familie, meine Schwester, meine Onkel leben hier“, erzählt sie. Und natürlich auch Freunde, die ihr beim Zug am 2. März wahrscheinlich alle zujubeln werden.

(peco sad)