Krefeld CDU lehnt Integrationspreis für Krefeld ab

Krefeld. Die CDU kritisiert Oberbürgermeister Frank Meyer für sein Ansinnen, einen mit 2500 Euro dotierten Integrationspreis der Stadt Krefeld ins Leben rufen zu wollen. Mit dem sollen die ehrenamtlichen Leistungen bei der Integration von Migranten ausgezeichnet werden.

CDU-Ratsfrau und Landtagskandidatin Britta Oellers findet, dass ein Integrationspreis "nicht erforderlich" ist.

CDU-Ratsfrau und Landtagskandidatin Britta Oellers findet, dass ein Integrationspreis "nicht erforderlich" ist.

Foto: Archiv: Bischof, Andreas (abi)

„Bei aller Wertschätzung der ehrenamtlichen Leistungen bei der Integration von Migrantinnen und Migranten, die auch unsere Anerkennung und Würdigung finden, halten wir einen sogenannten Integrationspreis für nicht erforderlich“, sagt die CDU-Ratsfrau und Landtagskandidatin Britta Oellers.

„Wir empfehlen vielmehr, den mit 2500 Euro dotierten Preis für Bürgerschaftliche Selbsthilfe auf 4000 Euro aufzustocken.“ Den gebe es seit 1983 und er decke alle Bereiche ab. Für eine besondere Hervorhebung des ehrenamtlichen Engagements bei der Integration bestehe kein Grund. „Wir meinen nicht, dass man bürgerschaftliche Selbsthilfe aufdröseln sollte nach aktuellen modischen Themen.“