Junge Unternehmer: Die Krise kommt erst noch
Die Gemeinschaft plant für 2009 ein Gespräch mit Dr. August Oetker.
Krefeld. Die Regeln sind streng, denn über 40-Jährige scheiden als aktive Mitglieder der Gemeinschaft Junger Unternehmer (GJU) automatisch aus. "Das ist gut so. Auf diese Weise haben wir eine ständige Blutauffrischung", betont Tania Cosman auf der Jahreshauptversammlung. Als passive Mitglieder sind die Ehemaligen mit ihrer Erfahrung weiterhin gerne gesehen.
Die Vorstandssprecherin berichtete, dass von den 160 Mitgliedern 41 junge Unternehmer und Führungskräfte in die GJU integriert worden sind. Damit ist das Netzwerk einer der größten Juniorenkreise Deutschlands.
Die jungen Unternehmer machen nicht nur untereinander Geschäfte, sie helfen sich auch durch Erfahrungsaustausch beim Lösen schwieriger Fälle in der Unternehmensführung. "Von der Finanzkrise haben die meisten bei uns noch nichts gemerkt", so Cosman. Man rechne eher im nächsten Jahr mit einer Durststrecke - allerdings sehr unterschiedlich je nach Branche.
Es gehe jedoch allen Mitgliedern auf den Geist, dass nur noch negativ berichtet werde. "Wir sind die Zukunft", sagt sie. Die meisten seien in einem Alter, in dem man Karriere mache und positiv nach vorn schaue. "Ich habe hier viele Freunde gefunden - Gleichgesinnte und auch Kooperationspartner."
Nach 22 Veranstaltungen im letzten Jahr wartet wieder ein attraktives Programm aus Weiterbildung, Kultur und Geselligkeit auf die Mitglieder. Die Highlights: das Sommerfest, eine Diskussionsrunde mit den Krefelder OB-Kandidaten und ein Gespräch mit Dr. August Oetker.