Kamphausen: „Ich werde an der Linie nichts ändern“

Burkhard Kamphausen wurde überraschend zum Superintendenten gewählt.

Krefeld. Burkhard Kamphausen, Pfarrer in Krefeld-Süd, wurde von der Kreissynode des Kirchenkreises Krefeld-Viersen ganz überraschend zum neuen Superintendenten gewählt. Er war acht Jahre lang Assessor des Superintendenten, also sein Stellvertreter. Im zweiten Wahlgang ließ sich Kamphausen als Gegenkandidat zur Wahl aufstellen und wurde mit 69 zu 39 Stimmen zum Superintendenten gewählt. Die WZ sprach mit ihm über die plötzliche Wahl.

Was haben Sie von der Wahl zum Kreissynodalvorstand erwartet?

Burkhard Kamphausen: Ich bin davon ausgegangen, dass der Superintendent mit klarer Mehrheit wiedergewählt wird. Der erste Wahlgang war ein große Überraschung für mich. Ich habe keine Ahnung gehabt.

Was werden Sie nun anders machen als ihr Vorgänger?

Kamphausen: Ich bin acht Jahre lang der Stellvertreter Falk Neefkens gewesen. Wir haben gut zusammengearbeitet, und ich werde an seiner Linie nichts ändern. Denn damit würde ich auch meine eigene Arbeit im Nachhinein in Frage stellen.

Kennen Sie die Gründe für Neefkens Abwahl?

Kamphausen: Ich bin von seiner fachlichen Arbeit, von seiner Kompetenz überzeugt; ich kann keine Gründe angeben.