Krefelder Fall in Aktenzeichen XY

Ein fast acht Jahre altes Verbrechen ist Donnerstag Thema der Fahndungsserie im ZDF.

Krefeld. Ein fast acht Jahre altes Verbrechen in Krefeld ist am Donnerstag, 29. März, auch Gegenstand der ZDF-Fahndungsserie "Aktenzeichen XY . . . ungelöst" (20.15 Uhr). In der Nacht zum 28. August 1999 steigt ein unbekannter Mann in die Wohnung einer 30-jährigen Krefelderin an der Dionysiusstraße ein und vergewaltigt sie brutal. Später stellt sich heraus, dass derselbe Täter im selben und im darauffolgenden Jahr weitere Sexualverbrechen in Aachen, Düsseldorf und Bonn begangen hat. Genetischer Fingerabdruck deutet auf Serientäter Abgleiche der "genetischen Fingerabdrücke", die an den Tatorten zurückblieben, beweisen dies. Dann taucht der Täter fünf Jahre lang nicht mehr auf. Im Jahr 2005 soll er dann erstmals in Köln eine neue "Masche" benutzt haben: Er klingelt an der Tür einer Studentin, gibt sich als beidseitig armamputiert aus und bittet um eine Begleitung zu einer Behinderten-Veranstaltung. So gelangt der Mann in die Wohnung, wo er die Frau sexuell nötigt. Bis Mai 2006 wurden weitere ähnliche Fälle bekannt. Wiederum hinterließ der Täter DNA-Spuren. Es ist nicht auszuschließen, dass es weit mehr Opfer gibt, die aus Scham nicht zur Polizei gegangen sind.