Ein ganzes Leben für die Musik
Ute Büchter-Römer untersucht künstlerische Spitzenkarrieren.
Krefeld. Für Ute Büchter-Römer war dieses Buch eine Herzenssache. Was junge Frauen dazu bringt, ihr Leben der Musik zu widmen, hat die Professorin interessiert. Dem Zusammenspiel von Begabung und Förderung, Leidenschaft, Fügung und Wille ist sie auf der Spur.
Mit der Hartnäckigkeit einer Wissenschaftlerin und Journalistin — sie schreibt auch regelmäßig für die WZ — hat Büchter-Römer Kontakt zu zehn internationalen Größen klassischer Musik aufgenommen und feinfühlige Interviews geführt, unter anderem mit Komponistin Sofia Gubaidulina, Pianistin Elisabeth Leonskaja, Cellistin Sol Gabetta und Dirigentin Romely Pfund.
Auf diesen Gesprächen beruht das Buch „Spitzenkarrieren von Frauen in der Musik“, das gekonnt den Spagat zwischen wissenschaftlicher Präzision und Lesevergnügen schafft. Man erfährt viel über das Leben und Schaffen dieser besonderen Frauen, gerade die persönliche Annäherung wird zur großen Stärke. Büchter-Römer arbeitet bereits an einer Fortsetzung — über die Spitzenkarrieren musikalischer Männer. cel