Drei Fragen an Thomas Pannen, Kapitän der HSG Krefeld
Krefeld. Thomas Pannen ist der erste Kapitän der neu gegründeten HSG Krefeld. Der 29-Jährige wurde zu Beginn der Vorbereitung von Trainer Olaf Mast ins Amt gehoben. Im Trainingslager wurde Pannen ohne Gegenstimme von der Mannschaft bestätigt.
Mit ihm sprach WZ-Mitarbeiter Peter Schroers.
Herr Pannen, Sie haben die Fusion von Bayer und Adler zur HSG miterlebt, nun geht die Saison los. Was können die Zuschauer erwarten?
Thomas Pannen: Eine kompakte und geschlossene Mannschaft, die sich für den Handballsport in Krefeld einsetzen will. Krefeld braucht ein Aushängeschild — und das ist ab sofort die HSG.
Am Freitag lautet die Spielpaarung HSG Krefeld gegen SG Duisburg. Macht die neue Namensnennung einen Unterschied zu den Spielen vorher, als es hieß: Uerdingen gegen Rheinhausen?
Pannen: Nein, am Freitag ist Derbyzeit. Im Spiel gegen den direkten Nachbarn steckt immer jede Menge Zündstoff. Da interessieren mich die Vereinsnamen nicht.
Bayer Dormagen lautet der Meister der Westgruppe, durfte nach einer Verbandssperre durch den DHB aber nicht aufsteigen. Wer ist Ihr Favorit, und wo wird die HSG einlaufen?
Pannen: Eine nicht ganz einfache Frage. Natürlich sehe ich Dormagen vorn, aber Ferndorf ist absolut gleichwertig einzu—stufen. Danach beginnt für mich ein Hauen und Stechen. Und mittendrin steckt die HSG. Wir sollten schon einen einstelligen Tabellenplatz schaffen. ps