Fußball: VfR hält Tuchfühlung

Fischeln landet 1:0 Heimsieg gegen Nettetal und bleibt im Rennen um Tabellenplatz zwei.

Krefeld / Fischeln. Der VfR Fischeln hat die Jagd auf den zweiten Tabellenplatz in der Fußball-Landesliga nicht aufgegeben und bezwang auf heimischem Boden Union Nettetal hochverdient mit 1:0. Die Seenstädter sind trotz dieser Niederlage aus dem Abstiegskampf gerettet und können nun sicher für die nächste Landesliga-Spielzeit planen.

Fischeln nahm von Beginnan das Zepter in die Hand und beherrschte die Gäste klar in der ersten Hälfte, Höhepunkte blieben allerdings über lange Zeiträume Mangelware. Das große Highlight war der Führungstreffer durch Thomas Bahr, als er einen schönen Heber über Unions Keeper Michael Vieten in die Maschen setzte (12.). Danach passierte erst einmal nicht mehr viel. Nettetals Amgriffsbemühungen verpufften in der konzentrierten Fischelner Defensive. Nur einmal tauchte Gezim Nasufi vor Fischelns Schlussmann Till Kohnen auf, behielt aber nicht die Nerven. Während sich die Gäste durch die gesamte Partie auf Konterspiel besannen, suchte der VfR sein Heil in der Offensive. Fast hätte Benjamin Richter die Führung ausgebaut, doch sein Kopfball blieb zu ungenau (38.).

Die zweite Hälfte hatte einiges mehr zu bieten. Die Hausherren zeigten mehrmals ein sauberes Kombinationspiel, der Abschluss war allerdings heute das große Manko. Fernschüsse von Mike Grühn (60.) und Daniel Schmitz (84.) verfehlten das Ziel nur knapp. Auch Thomas Bahr hatte mit seinem Kopfball nach Flanke von Michael Enger wenig Glück (56.). Der eingewechselte Akram Khader hatte das 2:0 ebenfalls auf dem Fuß, scheiterte aber an Vieten (72.). Von den Gästen kam insgesamt zu wenig, was Unions Trainer "Schorsch"Mewes nach dem Spiel zu der Erkenntnis brachte, dass Nettetals "Bemühungen zwar zu sehen - doch gleich sechs Ausfälle nicht zu kompensieren waren". Fischelns Coach Dieter Hußmanns bemägelte vor allem die Chancerverwertung : "Unsere Überlegenheit schlägt sich nicht im Ergebnis nieder. Wir hätten noch konsequenter spielen müssen."