Hockey: CHTC erst im Stau, dann hellwach
Das Team von der Vreed holt fünf Punkte.
<strong>Krefeld. Einen glänzenden Bundesligastart erwischte das Hockeyteam des Crefelder HTC: Es heimste in zwei schweren Auswärtsspielen fünf Punkte ein. Gegen den Deutschen Meister Club an der Alster trennte sich der CHTC mit 1:1. Im Siebenmeterschießen holte Krefeld den Zusatzpunkt. Da kam also gleich die neue Regel zum Zug. Christian Schulte hielt zwei Strafstöße des Gegners, Tim Witthaus, Linus Butt, Matthias Witthaus sowie Thorsten Hillmann führten den CHTC mit ihren Toren zum 4:3-Erfolg. Im zweiten Wochenend-Spiel gewann der CHTC beim Berliner HC mit 2:1. "Das war ein toller Auftakt. Wir sind sehr zufrieden", strahlte Teammanager Robert Haake.
Das erste Hockey-Wochenende lief aber erst einmal aus dem Rahmen. Denn bei der Hinfahrt blieb der Mannschaftsbus des CHTC auf der A 1 wegen einer Vollsperrung stecken. Zwei Stunden später als geplant kam das Team in Hamburg an. Regulär hätte sich Alster die Punkte einstreichen können, doch Hamburg zeigte sich meisterlich, wollte so nicht gewinnen.
Beim Berliner HC agierte der CHTC zunächst nur in der Defensive. Die Folge: Tobias Scheller schob den Ball frühzeitig für die Gastgeber in den Kasten. Der CHTC wehrte sich, wurde offensiver, und nach einer brüderlichen Kombination zwischen Matthias und Tim Witthaus schob "Witti" den Ball zum 1:1 ins Netz. Dann wurde es dramatisch. Zunächst hielt Christian Schulte einen Siebenmeter, ehe Matthias Witthaus einen Abwehrfehler eiskalt ausnutzte - 2:1-Sieg.