Königshof hält gegen Tusem lange mit

Adler verlieren gegen Essen mit 24:28. Auch Lank verliert.

Foto: A. Bischof

Krefeld. Gut gespielt und doch verloren. Die Enttäuschung saß tief beim Handball-Oberligisten Adler Königshof nach der 24:28 (14:12)-Niederlage gegen die Bundesliga-Reserve von Tusem Essen, die dann doch um einige Tore zu hoch ausfiel. Denn das Team von Trainer Dirk Wolf bot eine gute kämpferische Leistung, wurde aber, so Wolf „am Ende nicht gerade von den Unparteiischen bevorzugt behandelt“. Vor allem in der Schlussphase kassierte sein Team zwei merkwürdige Entscheidungen des Unparteiischen gegen sich.

Die Gäste, die mit einigen Akteuren aus dem Bundesligakader nach Krefeld gekommen waren, taten sich gegen die forsch auf spielenden Gastgeber sichtlich schwer. Die Adler führten schnell mit 8:4 und 12:6. Doch nun kamen die Gäste besser ins Spiel und verkürzten mit fünf schnellen Toren auf 11:12. Die Pausenführung für Königshof war dennoch verdient. Angetrieben von Alexander Spoo hielt Königshof das Spiel bis zum 24:24 offen, ehe mangelnde Konzentration auf Königshofer Seite und die wesentlich breitere Auswechselbank bei Essen den Ausschlag gaben.

Eine Topleitung im Adler-Gehäuse zeigte Alexander Rüther, Kreisläufer Torsten Spoo überzeugte gegen die massive Tusem-Deckung. Bei Essen stachen Carsten Ridders (10) und Pascal Tovornik (8) heraus. Am nächsten Wochenende haben die Adler spielfrei.

Vier Mal in Folge hatte Treudeutsch Lank zuletzt vor eigenem Publikum gewonnen. Entsprechend selbstbewusst empfing das Team von Trainer Hubert Krouß den Tabellenführer SG Ratingen. Der mit etlichen ehemaligen Uerdinger Drittligaspielern (Kasal, Bartmann, Janus, Schult) gespickte Gegner machte mit dem Tabellendrittletzten kurzen Prozess und siegte mit 29:20 (12:8). Bei Lank wurde Spielmacher Tim van Bösekom (Muskelfaserriss) schmerzlich vermisst. Nach neun Monate langer Pause (Handverletzung) feierte David Kleymann bei Lank sein Comeback. „Dieses Spiel war nicht zu gewinnen. Wir waren zu leicht auszurechnen. Jetzt folgen die schwere Auswärtsaufgabe bei den Bergischen Panthern und dann drei Heimspiele, wo wir Punkte gegen den Abstieg sammeln müssen“, bleibt Krouß zuversichtlich. Red