TuS Bösinghoven verspielt in Homberg 2:0-Führung
Das Team von Werner Wildhagen muss sich mit einem Remis zufriedengeben. Dauser trifft doppelt.
Homberg. Der TuS Bösinghoven ist mit ordentlich Schwung aus der Winterpause in der Fußball-Oberliga gekommen. Gegen den heimstarken VfB Homberg hielt dieser Schwung allerdings nur 45 Minuten. Nach einer 2:0-Führung zur Pause musste sich Bösinghoven am Ende mit einem 2:2 und nur einem Punkt zufriedengeben.
Die Meerbuscher machten zunächst da weiter, wo sie im Heimspiel gegen Wesel-Lackhausen aufgehört hatten. Die Mannschaft von Trainer Werner Wildhagen entwickelte viel Druck. Das erneut gute Zusammenspiel des Sturmduos Jimenez/Dauser sorgte für die 1:0-Führung (17.). Als Jimenez mit einem Solo zehn Minuten vor der Pause abermals die Aufmerksamkeit der Homberger auf sich zog, profitierte Dauser mit seinem zweiten Treffer davon. Homberg blieb weiter eine Antwort schuldig.
Doch diese kam direkt nach der Pause. Nimptsch reagierte schneller als die Defensive des TuS und staubte zum Anschlusstreffer ab. Bei den Gästen war nun die Leichtigkeit verflogen, der VfB wollte den Ausgleich, blieb aber im Abschluss glücklos. Die Schlussphase hatte es dann noch einmal in sich: Die Hausherren bekamen fünf Minuten vor dem Schlusspfiff einen Foulelfmeter zugesprochen, den Sunay Acar verwandelte — 2:2. „Aus meiner Sicht war der Elfmeter nicht berechtigt“, sagte Wildhagen stinksauer. Wenig später bekam Lukas van den Bergh, der einen Konter des VfB verhinderte, sogar noch die Rote Karte. Doch dies hatte keine Auswirkungen mehr, es blieb beim Unentschieden. „Wir hätten cleverer agieren müssen. Es ist uns nicht gelungen die Konter zu setzen. Wenn man beide Hälften sieht, dann geht das Ergebnis in Ordnung“, sagte Wildhagen.
Bösinghoven muss bereits am Mittwoch (19.30 Uhr) wieder ran: Dann steht das Nachholspiel beim VfL Rhede auf dem Plan.
TuS: Kalomoiris - Klinger, Klemt, Galster, van den Bergh - Pappas, Purisevic, Czajor (90. Neubert), Orlean (65. Noldes) - Jimenez (70. Palac), Dauser
