Nach Peta-Brief: OB Kathstede untersagt Terraristikbörsen in Krefeld

Krefeld. Nachdem ihn die Tierschutzorganisation Peta angeschrieben hatte, hat Oberbürgermeister Gregor Kathstede jetzt entschieden, dass die Krefelder Stadtverwaltung in Zukunft keine Räume der Stadt mehr für die Veranstaltung von Terraristikbörsen zur Verfügung stellen wird.

Das teilte Peta am Dienstag mit.

Die Tierschützer hatten in ihrem Schreiben auf die "gesundheitlichen Gefahren für Menschen sowie die Verstöße gegen das Tierschutzgesetz" auf diesen Börsen hingewiesen. Peta kritisiert dabei unter anderem, dass viele Reptilien Überträger von Salmonellen seien und zudem viele Händler gegen den Tierschutz verstoßen, indem sie die Tiere in unzureichenden Behältern präsentieren.

"Wir freuen uns sehr, dass Krefeld diese fortschrittliche Entscheidung getroffen hat", sagte Nadja Kutscher, Peta-Kampagnenleiterin. Der Stadt Krefeld sei damit ein Meilenstein in Sachen Tierschutz und Schutz der Bevölkerung gelungen. Man hoffe, das im kommenden Jahr weitere Städte folgen.