Oppum Neuer Glanz für südlichen Bahnhofsausgang
In der Sitzung der Bezirksvertretung wird eine Skizze mit einem ersten Vorschlag der Verwaltung verteilt.
Krefeld. Große Überraschung in der Bezirksvertretung Oppum-Linn: Nachdem der nördliche Bahnhofsausgang in Oppum im neuen Glanz erstrahlt, kommt jetzt auch der südliche an die Reihe. Und das ziemlich zügig.
In der Sitzung wurde außerhalb der Tagesordnung eine Skizze mit einem ersten Vorschlag der Verwaltung verteilt, der noch keinen offiziellen Charakter hat. Er hat noch nicht alle Instanzen durchlaufen und wurde deshalb anschließend auch wieder „eingesammelt“.
Die Verwaltung wird für die endgültige Planung voraussichtlich im Juli einen Dringlichkeitsbeschluss einreichen. Die Arbeiten sollen in diesem Jahr beginnen, ein konkretes Datum liegt noch nicht vor. Monika Selke kam als stellvertretende Leiterin des Tiefbauamtes selbst, um die Pläne vorzustellen. Der Bahnhofsvorplatz an der Hauptstraße soll im Zusammenhang mit der Umbaumaßnahme der Deutschen Bahn analog der Nordseite umgestaltet werden.
Besonderes neues Pflaster für Leitspuren, Sperr-, Richtungs- und Aufmerksamkeitsfelder werden verlegt. Damit hat auch die ungeliebte „Flickschusterei“ des Bodenbelags ein Ende.
Der Eingangsbereich zum Bahnhof wird ein völlig neues Gesicht bekommen. Die Hochbeete werden entfernt. Die Bäume darin sind erkrankt und müssen sowieso gefällt werden. An den gleichen Stellen erfolgen Ersatzpflanzungen. Die vorhandene Einfassung des Hochbeetes auf der westlichen Seite des Vorplatzes wird passend erneuert. Zur Beleuchtung: Es werden drei neue Laternen an die vorhandenen Standorte gesetzt.
Die Vorplatzfläche wird mit vier Parkbänken und drei Abfallbehältern bestückt. Drei Fahrradanlehnbügel werden auf dem Bahnhofsvorplatz und acht weitere auf der östlichen Seite errichtet. Die geplanten festen und herausnehmbaren Absperrpfosten verhindern, dass dort gefahren oder geparkt wird.
Zusätzlich wird östlich der Maßnahme auf der Hochfelder Straße gegenüber den Häusern 83 bis 91 auf 480 Quadratmetern eine Asphaltdecke gezogen. Im Zuge der Maßnahme „Klimaschutz im Radverkehr“ werden zwölf Einzelfahrradboxen und zwei Fahrrad-Sammelgaragen aufgestellt. Auf der verbleibenden Fläche gibt es neue Parkmöglichkeiten.