Krefeld. Eine Stunde früher als geplant, nämlich schon gegen 13 Uhr, brachen NPD-Mitglieder am Samstag ihre Wahlkampf-Kundgebung auf dem Theaterplatz ab. Der Dauerregen hatte nicht nur sie in den beiden Stunden durchnässt, sondern auch 35 Gegendemonstranten der Antifa.

Weil die Polizei die Ultrarechten auf den Theaterplatz verbannt und die dort sonst Heimischen weggeschickt hatte, und der Platz leicht abzuriegeln ist, war das Aufgebot an Beamten am Samstag erheblich geringer als bei der „Pro NRW“- Veranstaltung am Freitag. Dort waren es 16 Wahlkämpfer. Vor dem Theater wurden 17 NPD-Mitglieder oder Sympathisanten ausgemacht. Wie am Vortag hielten sich beide Fronten zurück, so dass es aus polizeilicher Sicht vor, während und nach der Kundgebung „absolut ruhig“ blieb. al