So funktioniert der WZ-Wahlcheck für Krefeld
Krefeld. Der WZ-Wahlcheck versucht, die Ziele der Parteien vergleichbar zu machen. Nur: Welche sind überhaupt die gemeinsamen Themen?
Oder welche sollten es sein? Grundlage für die Thesen zur Kommunalwahl war eine WZ-Befragung der antretenden Parteien und Wählergruppen. Beim Vergleich dabei sind alle, die bereits im Krefelder Stadtrat etabliert sind und auch wieder flächendeckend für den Rat kandidieren.
Der Abgleich zwischen Teilnehmern und Parteien funktioniert denkbar einfach: In die Wertung fließen nur solche Fragen ein, die von beiden Seiten beantwortet wurden. Ist eine Seite unentschieden oder gleichgültig ("egal"), bleibt die Frage außen vor. Ist die Schnittmenge am Ende zu klein (fünf oder weniger Thesen beantwortet), dann ist die Wertung nicht möglich. Ansonsten wird These für These die Differenz zwischen den beiden Seiten ermittelt, in einen Punktwert umgerechnet und aufaddiert. Die Summe wird dann ins Verhältnis mit der theoretisch möglichen Gesamtpunktzahl gesetzt - fertig ist die prozentuale Übereinstimmung.
Die Teilnahme am WZ-Wahlcheck ist selbstveständlich völlig anonym. Zu statistischen Zwecken werden aber über alle Teilnehmer hinweg Durchschnittsergebnisse pro Frage und Prozentränge pro Partei ermittelt. So lässt sich im Verlauf des WZ-Wahlcheck zum Beispiel feststellen, ob die Mehrheit der Teilnehmer zu manchen Thesen vielleicht eine andere Meinung hat, als die Mehrheit der Rats-Kandidaten. esk/neuk