SPD: Etliche Stellen werden gestrichen

Hans Butzen listet Wegfall in Fachbereichen auf.

Krefeld. Mehr als 40 Stellen werden in der Verwaltung als Folge der Sparbeschlüsse von CDU, FDP und UWG wegfallen. Darauf weist der Vorsitzende des Verwaltungsausschusses, SPD-Ratsherr Hans Butzen, hin. Die SPD hat eine entsprechende Liste erstellt. „Wer glaubt, man könne einfach etliche Stellen streichen und das hat keine Auswirkungen, der lebt jenseits jeder Realität.“

An den 26 Stellen, die allein im Fachbereich Gebäudemanagement den Beschlüssen zum Opfer fielen, könne man die Problematik sehr gut erkennen. „Das hat ganz erhebliche Auswirkungen“, berichtet Butzen und beruft sich auf den Oberbürgermeister. Der hatte in einer Vorlage für den Unterausschuss davon gesprochen, dass zu geringe Personalkapazitäten den notwendigen Ausbau für U3-Plätze verzögerten. Doch das sei nur die Spitze des Eisbergs. Denn auch andere wichtige Maßnahmen, wie die Schulsanierung, der Umbau Stadthauses und die Zukunft des Seidenweberhauses litten unter diesen Beschlüssen.

Aber nicht nur der Kommunale Ordnungsdienst müsse auf vier Stellen verzichten, im Bürgerservice würden 1,5 Stellen gestrichen und auch die für die Erstellung des elektronischen Personalausweises vorgesehenen vier Stellen stünden nicht mehr zur Verfügung. Als „verantwortungslos“ bezeichnet Butzen die Streichung von drei Stellen im Ausländeramt. Nicht einmal vor dem Familienbüro und der Zentralstelle für Beschäftigungsförderung werde haltgemacht. Auch die Stadtentwicklung sei mit einer Stelle, das Gesundheitsamt mit zwei Stellen dabei.