Drei Monate dauerten die Bauarbeiten auf dem 9500 Quadratmeter großen Gelände. Die Sanierung kostete 108 000 Euro. Oberbürgermeister Gregor Kathstede eröffnete den „Spielplatz für kleine und große Kinder und für Jugendliche“, denn der Bolzplatz ist durchaus für Ältere interessant.

Die frische Sportplatzasche lädt zum Fußballspielen ein, wer müde ist, kann sich im Netz-Liegegarten wie in einer Hängematte ausruhen. Terrassenförmig angelegte Naturbruchsteine machen den Spielplatzaufenthalt auch für die Eltern bequemer, hier können sie gemütlich sitzen und haben die Kinder immer im Auge.

Kathstede ist überzeugt, dass „die Kinder hier künftig glücklich sein werden“ und dankt in seiner kurzen Ansprache allen an den Arbeiten Beteiligten für ihre Mühen.

Wie gerufen, lässt sich die Sonne blicken und taucht den neuen Spielplatz in warmes Herbstlicht. Die Kinder der benachbarten Jugendeinrichtung Herbertzstraße prüfen Seilbahn, Schaukel und Rutsche auf ihre Tauglichkeit. Im nächsten Frühjahr soll noch eine Kletterpyramide für 18 000 Euro die Spielgeräte ergänzen.

Der absolute Renner zeichnet sich aber jetzt schon ab: Auf der großen, sich drehenden Holländerscheibe wollen alle Kinder ihren Spaß haben. Wenn sie herunterfallen, landen sie auf weichem Sand. 200 Kubikmeter wurden auf einer Fläche von 400 Quadratmetern angeschüttet, das entspricht 2400 Schubkarren.

Der 13-jährige Oguzhan interessiert sich mehr für seine Stelzen und übt das Laufen auf den neu angelegten Wegen. Nico (3) und Leonie (5) spielen derweil mit ihren Vätern Gummitwist. Alles ist eben möglich auf dem neuen Spielplatz an der Herbertzstraße. fie