Stadt braucht mehr Geld für Flüchtlinge
Krefeld. Die drastische Zunahme bei Asylsuchenden in diesem Jahr erweist sich als die zentrale Herausforderung an Städte und Gemeinden. Diese wüssten bald nicht mehr, wo sie die Neuankommenden noch unterbringen sollen, erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Jugend, Soziales, Gesundheit und Integration“ der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld, Britta Oellers, in Übereinstimmung mit dem Städte- und Gemeindebund NRW.
„Wir brauchen eine schnelle und massive Ausweitung der Plätze in Landeseinrichtungen sowie dauerhaft mehr Geld von Bund und Land“, werden die Kernforderungen der Kommunen umrissen. Gelinge es nicht, die Versorgung von Asylsuchenden zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe zu machen, drohe die bisher vorbildliche Willkommenskultur zusammenzubrechen. Bereits jetzt rege sich vereinzelt Protest von Sportvereinen, die mit Flüchtlingen belegte Sporthallen auf absehbare Zeit nicht nutzen können.